Burgund, Frankreich, England und das Reich – Neue Forschungen zu spätmittelalterlichen Höfen im Westen Europas (II)

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Burgund, Frankreich, England und das Reich – Neue Forschungen zu spätmittelalterlichen Höfen im Westen Europas (II)

Veranstalter
Dr. Eric Burkart, Universität Trier; Prof. Dr. Klaus Oschema, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsort
Ruhr-Universität Bochum, Historisches Institut, Universitätsstrasse 150, D-44801 Bochum: GA 03/149 (Donnerstag) und GA 5/39 (Zeitungslesesaal) (Freitag/Samstag)
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
17.10.2019 - 19.10.2019
Website
http://www.ma.ruhr-uni-bochum.de/spaet/aktuell.html.de
Von
Oschema, Klaus

Die europäischen Höfe des Spätmittelalters gelten zurecht als außerordentlich vielgestaltige soziale Konstellationen. Ihr Facettenreichtum und ihre zentrale Bedeutung für ein breites Spektrum unterschiedlicher Bereiche der materiellen und immateriellen Kultur machen sie zu wichtigen Gegenständen der historischen Forschung.

Angesichts der Anziehungskraft des Objektes „Hof“ sowie der Vielfalt der möglichen Zugänge und „Perspektiven, mit denen die Annäherung an diesen Gegenstand möglich ist, lädt dieser Workshop jüngere Kolleginnen und Kollegen aus allen historisch arbeitenden Geistes- und Kulturwissenschaften, die sich im Rahmen von Dissertations- und Habilitationsprojekten mit dem Phänomen „Hof“ und Aspekten der höfischen Kultur des Spätmittelalters befassen, zum Austausch und gemeinsamen Gespräch ein.

Diese Veranstaltung wird gefördert von der Fondation pour la protection du patrimoine culturel, historique et artisanal (Lausanne).

Programm

Donnerstag, 17. Oktober 2019

ab 15:30: Begrüßungskaffee
16:15 bis 16:30: Eric Burkart (Trier)/Klaus Oschema (Bochum): Begrüßung und Einführung

Sektion 1: Fokus Burgund und Frankreich. Moderation: Eric Burkart (Trier)

16:30 bis 17:30: Ricarda Hofer (Innsbruck): Maria von Burgund – Rollenzuschreibungen und Instrumentali-sierungsmechanismen aus burgundischer, französischer und habsburgischer Perspektive
17:30 bis 18:00: Kaffeepause
18:00 bis 19:00: Jonathan Dumont (Wien): ‚Grey eminences‘ in late medieval courts: towards a suitable definition
19:30 Gemeinsames Abendessen (Ort folgt)

Freitag, 18. Oktober 2019

Sektion 2: Burgund im Kontext. Moderation: Claudia Wittig (Gent)

09:30 bis 10:30: Andrew Murray (London): Urban Rebellion and the Ideology of the “Common Good” in Philip the Bold’s Ordinances
10:30 bis 11:00: Kaffeepause
11:00 bis 12:00: Jessika Nowak (Basel): parla molto mozo né può fare ch’el non demostri uno pocho de l’animo suo … Ein Stimm(ungs)bild des französischen und burgundischen Hofes aus Mailänder Perspektive
12:00 bis 14:30: Mittagspause und Besuch der Kunstsammlung der RUB

Sektion 3: Ausblicke in Zeit und Raum. Moderation: Manuel Kamenzin (Bochum)

14:30 bis 15:30: Michael Kiefer (Heidelberg): Livree, roga und khila‘. Die Ausgabe von Ehrenroben als Herrschaftsinstrument im transkulturellen Vergleich
15:30 bis 16:00: Kaffeepause
16:00 bis 17:00: Andreas G. Kistner (Köln/Lyon): Falkner, Koch und Kämmerer. Neue Perspektiven auf den Kardinalshof im 14. Jahrhundert
17:00 bis 18:00: Claudia Wittig (Gent): Ordnung und Wandel an den Adelshöfen im Reich und der Francia im Spiegel der Historiographie (ca. 1300-1550)
19:30: Gemeinsames Abendessen (Ort folgt)

Samstag, 19. Oktober 2019

Sektion 4: Das Reich im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Moderation: Benjamin Müsegades (Heidelberg)

09:30 bis 10:30: Maximiliane Berger (Münster): Der opake Herrscher. Prozesse des Entscheidens am Hof Kaiser Friedrichs III. (1440-1486)
10:30 bis 11:15: Kaffeepause
11:15 bis 12:15: Alexander Querengässer (Halle): Frauenhof und Sattelherrschaft? Der geteilte Hof Friedrichs des Streitbaren
12:15 bis 13:00: Abschlussdiskussion

Kontakt

Klaus Oschema

Ruhr-Universität Bochum, Historisches Institut, GA 4/31, Universitätsstrasse 150, D-44801 Bochum

klaus.oschema@rub.de

http://www.ma.ruhr-uni-bochum.de/spaet/aktuell.html.de
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