Mittwoch, 26. Februar 2020
13:30-14:00 Uhr: Begrüßung & Einführung:
Michael Dreyer / Andreas Braune (Jena):
Das Gewaltmonopol eines demokratischen Staates: Einige Vorüberlegungen
14:00-15:30 Uhr: 1. Sitzung: Gewalt in der Revolution und ihre Folgen
Leitung: Andreas Braune (Jena)
Dirk Schumann (Göttingen)
„Brutalisierung“ und Militarisierung: neuere Perspektiven
Klaus Weinhauer (Bielefeld)
Soziale Bewegungen und Gewalt in der Revolution
15:30 Uhr: Kaffeepause
16:00-18:00 Uhr: 2. Sitzung: Gewalt gegen die Republik und ihre Verfolgung
Leitung: Wolfram Pyta (Stuttgart)
Martin Sabrow (Potsdam / Berlin)
Attentate und Attentäter
Ingo Müller (Hamburg)
Militärgerichtsbarkeit oder zivile Gerichte? Zur strafrechtlichen Verfolgung politischer Gewalt, 1918-1924
Mike Schmeitzner (Dresden)
Gewalt von links: Rechtfertigungen und Strategien von Linksradikalen bis zum „Deutschen Oktober“ 1923
19:00 Uhr: Abendvortrag & Preisverleihung
4. Verleihung der Preise zur Erforschung der Geschichte, Politik und Kultur der Weimarer Republik
Festvortrag:
Michael Geyer (Chicago)
« Il faut défendre la société » : Überlegungen zu Gewalt und Demokratie in der Weimarer Republik
Donnerstag, 27. Februar 2020
9:00-10:30 Uhr: Besuch und Führung im Haus der Weimarer Republik. Forum für Demokratie
10:30 Uhr: Kaffeepause
11:00-12:30 Uhr: 3. Sitzung: Forum der Preisträger*innen
N.N.
Preisträger/-in des Matthias-Erzberger-Preises
N.N.
Preisträger/-in des Hugo-Preuß-Preises
N.N.
Preisträger/-in des Friedrich-Ebert-Preises
12:30 Uhr: Mittagessen
13:00-14:30 Uhr: 4. Sitzung: Die Konstituierung des republikanischen Gewaltmonopols
Leitung: Christoph Gusy (Bielefeld)
Kathrin Groh (München)
Die Wehrverfassung von Weimar
Martin Platt (Bonn / Jena)
Die Re-Etablierung des Gewaltmonopols in der Weimarer Republik: Performative Gewalt und die Sichtbarmachung der Autorität des Staates
14:30 Uhr: Kaffeepause
15:00-17:00 Uhr: 5. Sitzung: Gewalt und Gegengewalt
Leitung: Ursula Büttner (Hamburg)
Walter Mühlhausen (Heidelberg / Darmstadt)
Reichspräsident und Ausnahmezustand. Friedrich Ebert und die Anwendung von Artikel 48
Florian Schreiner (Bonn / Jena)
Gewalt von mitte-rechts: Freikorps und akademisch-bürgerliches Milieu im Nachkrieg
Sebastian Elsbach (Jena)
Die Gewalterfahrungen bis 1924 und die Gründung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold
17:00 Uhr: Kaffeepause
17:30-19:00 Uhr: 7. Sitzung: Neuordnung der polizeilichen Gewalt
Leitung: Benjamin Ziemann (Sheffield)
Moritz Herzog-Stamm (Duisburg-Essen)
Ringen um Ordnung. Die preußische Polizei zwischen Ohnmacht und Reform unter dem Leitbild der Modernität (1918-1924)
Dietfrid Krause-Vilmar (Kassel)
Albert Grzesinski und die Neuordnung der preußischen Polizei nach 1924
19:30 Uhr: Abendessen für Vortragende, Moderatoren und Preisträger
Freitag, 28. Februar 2020
9:30-11:00 Uhr: 8. Sitzung: „Gewaltregion“ Mitteldeutschland
Leitung: Heiko Holste (Berlin)
Christian Faludi (Weimar), Marc Bartuschka (Jena)
Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Thüringen
Raimund Grafe (Erfurt / Leipzig)
Die Reichsexekutionen gegen Sachsen und Thüringen
11:00 Uhr: Kaffeepause
11:30-13:00 Uhr: 9. Sitzung: Gewaltverarbeitungen
Leitung: Michael Dreyer (Jena)
Stephan Rößler (Stuttgart)
Die Abstraktion von Gewalt. Walther Gropius´ Denkmal der Märzgefallenen von 1920
Helmuth Kiesel (Heidelberg)
Entgrenzungen der Gewalt in der Literatur der Weimarer Republik
13:00 Uhr: abschließender Mittagsimbiss
Für alle Interessierte:
13:30 Uhr – 14:30 Uhr
Führung und Besuch der Ausstellung „Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Thüringen“ im Stadtmuseum Weimar mit dem Kurator Christian Faludi
Anmeldung: faludi@libellus.de
und:
Möglichkeit des Besuchs der Ausstellung „Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919“, ebenfalls im Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 5
Die Konferenz ist öffentlich. Anmeldung bei Dr. Andreas Braune erforderlich.