Vis omnia vincit? Neue Perspektiven zur Gewalt in der griechisch-römischen Antike

Vis omnia vincit? Neue Perspektiven zur Gewalt in der griechisch-römischen Antike

Veranstalter
Justine Diemke, Arbeitsbereich Alte Geschichte, Universität Hamburg
Veranstaltungsort
Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
17.03.2020 - 18.03.2020
Website
Von
Justine Diemke, Alte Geschichte, Universität Hamburg

Untersuchungen zur Gewalt in der griechisch-römischen Antike sind in den letzten Jahrzehnten immer mehr in das Interesse der Forschung gerückt. Das Ziel dieser Nachwuchstagung ist es, innovative sowie ältere Ansätze aus der gesamten Breite des Forschungsfeldes anhand literarischer und archäologischer Quellen zu diskutieren. Dabei soll der Gewaltaspekt im kriegerischen, gesellschaftlichen, religiösen und politischen Kontext betrachtet werden. Die Frage nach der Rolle, Funktion und Grenze der Legitimität soll dabei intensiv untersucht werden.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Programm

Dienstag, 17. März 2020

12.30 Uhr
Begrüßung und Einführung (Justine Diemke)

12.45 Uhr Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Werner Rieß (Hamburg): Prolegomena zu einer temporalen Geschichte antiker Gewaltunternehmungen

13.30 Uhr
Jens Fischer (Halle): Dira carmina Cumanae – Über die grauenvollen Gesänge der cumaeischen Sibylle

14.15 Uhr
Katharina Angelberger (Heidelberg): Die Aitiologie der Gewalt – zu einer Denkfigur der augusteischen Zeit

15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr
Jean Coert (Bremen): Augustus und das Ende der senatorischen Gewalt in der Peripherie des Imperium Romanum

16.15 Uhr
Florian Wieninger (Passau): Vi capta! Institutionalisierte Gewalt im Zuge von Plünderungsprozessen der römischen Kaiserzeit

17.00 Uhr
Marie Zöckler (München): Call it Rape – Vergewaltigungs-Mythen und ihre Rezeption im wissenschaftlichen Diskurs

17.45 Uhr Kaffeepause

18.15 Uhr Abendvortrag
PD. Dr. Annemarie Ambühl (Mainz): Bürgerkrieg, Gewalt und Körperkonzepte bei Lucan

19.00 Uhr Empfang im Foyer

Ort: Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg

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Mittwoch, 18. März 2020

9.30 Uhr
Gerardo Guzmán Ramírez (Rom): Cratos, bia et dice in versibus epicis atque tragoedia

10.15 Uhr
Jessica Bartz (Berlin) Der Wandel öffentlicher Spiele in Rom zwischen der Späten Republik und Frühen Kaiserzeit

11.00 Uhr
Justine Diemke (Hamburg): Periculosae horae – Gewalthandlungen und Kriegsführung in der Nacht

11.45 Uhr Kaffeepause

12.15 Uhr
Konrad Löbcke (Mainz): Beschimpfung, Bloßstellung, Blutrausch. Gewaltdarstellung in Petrons Satyrica im Spiegel der antiken Komödie

13.00 Uhr
Christina Kecht (Passau): Ubique pavor et plurima mortis imago – Genozid in der Antike?

13.45 Uhr Mittagspause

14.45 Uhr
Christoph Appel (Mainz): Possessa ferus pectora versat Amor. Gewalt und ihre poetische Legitimation in der römischen Liebeselegie

15.30 Uhr
Troy Wilkinson (Lampeter): A Red Sea of Trade: Violence in Rome’s Eastern Desert and the Indian Ocean Trade

16.15 Uhr Key Note Lecture
Prof. Dr. Philip Sabin (London)

17.00 Uhr Schlusswort (Justine Diemke)

Ort: Überseering 35, 22297 Hamburg, Raum 01022

Kontakt

Justine Diemke

Historisches Seminar
Arbeitsbereich Alte Geschichte
Überseering 35 #5
22297 Hamburg

justine.dk@gmx.de


Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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