Der Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AKHF) veranstaltet am Donnerstag, den 22. Oktober 2020, ein Forschungskolloquium und Netzwerktreffen, in dem neue Projekte aus dem Bereich der Historischen Friedens- und Konfliktforschung präsentiert und diskutiert werden. Er richtet sich gezielt an Doktorand/innen und Habilitierende. Ziel des Forschungskolloquiums ist es, Stand und Perspektiven der Historischen Friedens- und Konfliktforschung auszuloten.
Der AKHF ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Vereinigung mit Mitgliedern in verschiedenen Ländern in und auch außerhalb von Europa. Ziel der Vernetzung ist es, in historischer Dimension Frieden und Konfliktbearbeitung fächer- und epochenübergreifend zu erforschen. Die Themen des AKHF umfassen historische Analysen von Friedens- und Gewaltkonzeptionen, von Engagement zur Verhinderung von Kriegen oder zur Einschränkung innergesellschaftlicher Gewalt. Im Sinne einer kritischen historischen Friedens- und Konfliktforschung stehen neben den Bemühungen zur friedlichen Austragung von Konflikten und zur Entwicklung eines dauerhaften Friedens auch der soziale, politische und gesellschaftliche Wandel im Umgang mit diesen Herausforderungen im Mittelpunkt.
Das Forschungskolloquium findet am 22. Oktober 2020 von 12:00 Uhr bis 15:30 Uhr im digitalen Format statt. Für Projektpräsentationen sind 10 Minuten vorgesehen mit einer anschließenden Diskussion von etwa 20-30 Minuten. Interessierte werden gebeten, einen Titel und ein kurzes Abstract (max. 200 Wörter) bis 15. September 2020 an das Sprecher/innen-Team des AKHF zu richten (akhf@mail.de). Eine Teilnahme am Forschungskolloquium ist natürlich auch ohne eigenen Vortrag möglich.