Jahre alte Geschichte zurück. Diese Geschichte könnte bald zu Ende gehen. Von den ehemals 30.000-50.000 Jüdinnen/Juden vor dem zweiten Weltkrieg in ganz Syrien sind noch 12 geblieben. Ihre Geschichten hat die syrische Dokumentarfotografin Rania Kataf gesammelt. Herausgekommen ist eine Ausstellung, die anhand von Fotos und Interviews die Chronik des Viertels und seiner letzten Einwohner/innen nachzeichnet.
Gezeigt werden architektonische Spuren, die die jüdische Kultur hinterlassen hat, das Zusammenleben von muslimischer Mehrheit und jüdischer Minderheit und die fluiden, häufig multiplen Identitäten, die sich zwischen der Arabischen, Jüdischen und Syrischen frei zu bewegen scheinen.
Parallel zur Ausstellung sollen über den Ausstellungszeitraum verteilt mehrere Veranstaltungen durchgeführt werden. (Nähere Information folgen, sofern diese bekannt sind.)
Außerdem werden Führungen und Workshops außerhalb der regulären Öffnungszeiten angeboten. Kontakt: Henrike Herrmann: h.herrmann@minor-kontor.de
Die Ausstellung wird von Sigrun Drapatz und Tanja Lenuweit kuratiert.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts Der Gang der Geschichte(n) von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung. Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Auswärtigen Amt. Es steht unter der Schirmherrschaft von Außenminister Heiko Maas.