Das Thema der Konferenz richtet sich auf Migrationsprozesse in den einzelnen Ländern sowie auf wichtige Transfers im Zusammenhang mit der Ausweisung der Juden aus ganzen Gebieten. Willkommen sind Beiträge vor allem zu folgenden Themen:
- Politische und gesellschaftliche Ursachen und Folgen der Migrationsbewegungen von Juden in konkreten Ländern Europas
- Haltungen der Kirche gegenüber der jüdischen Bevölkerung und ihre Rolle im Prozess der Ausweisung
- Art und Grad der Integration von Zuzüglern in jüdische Gemeinden an den neuen Orten (z. B. Heiratspolitik, Einbindung in die politische und religiöse Verwaltung der Gemeinde, Wirken in Handel und Finanzwesen u. ä.)
- Zusammenleben und Kontakte mit Christen, Verhaltensstrategien der jüdischen Immigranten an den neuen Wirkungsorten.
- Beziehungsnetzwerke zwischen Individuen und ganzen Gemeinschaften quer durch die aschkenasischen Zentren Europas:
- Verwandtschaftsbeziehungen
- Mobilität im Zusammenhang mit Bildung (z. B. Jeschiwas)
- Kontakte und Gedankenströmungen quer durch die jüdischen Gemeinden (Buchdruck, Mobilität von Rabbinern, Gedankenaustausch).
- Wirtschaftliche Bindungen und Handelsnetzwerke
Rückmeldung einschließlich einen Arbeitstitel Ihres Beitrags und dessen Abstract (max. 1.800 Zeichen) in deutscher oder tschechischer Sprache erwarten wir bis zum 28. Februar 2021 per E-Mail an: bunatova@hiu.cas.cz
Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, Beiträge auszuwählen. Nach der Konferenz soll eine Kollektivmonografie erscheinen. Reisekosten und Übernachtung werden von den Organisatoren getragen.