Seelenarbeit im Sozialismus

Veranstalter
BMBF-Verbundprojekt "Seelenarbeit im Sozialismus: Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der DDR"
Veranstaltungsort
Online
Gefördert durch
DLR - BMBF
PLZ
07740
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
05.05.2021 - 06.05.2021
Deadline
30.04.2021
Von
Manuel Rauschenbach, Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie, Universititätsklinikum Jena

Das BMBF-Verbundprojekt "Seelenarbeit im Sozialismus" lädt Sie ganz herzlich zum diesjährigen, gleichnamigen Hybrid-Symposium ein.

INFORMATION: Auf Grund der derzeitigen Pandemie-Lage ist ein Hybrid-Symposium geplant, d.h. die Teilnehmerzahl vor Ort ist auf ein Minimum begrenzt. Bitte melden Sie sich deshalb für eine Zoom-Online-Teilnahme an unter sisap@med.uni-jena.de oder auf unserer Webseite http://www.seelenarbeit-sozialismus.de

Seelenarbeit im Sozialismus

„Fürsorgediktatur“ – ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem der DDR genannt wird. Das Gesundheitssystem galt stets als Vorzeige-Errungenschaft des Sozialismus. Gleichzeitig betrachtete die DDR bestimmte Disziplinen aber auch argwöhnisch als Ort von kritischem Denken und möglichem Widerstand. Auch die Psychiatrie, Psychotherapie sowie die Psychologie waren Teil des staatlich gelenkten Gesundheitssystems. Doch welche Rolle(n) spielten diese drei Disziplinen in der ehemaligen DDR? Im Rahmen des Projektes “Seelenarbeit im Sozialismus—SiSaP“ soll mit dem gleichnamigen Symposium eine Möglichkeit zum konstruktiv-kritischen Austausch über die drei Disziplinen im staatlich gelenkten Gesundheitssystem der DDR geschaffen werden.

Programm

Mittwoch, 05.05.2021

13.00–13.15 Begrüßung und Eröffnung

DDR-Psychiatrie

13.15–13.55 Ekkehardt Kumbier: Einführung zum Thema Psychiatrie in der DDR

13.55–14.35 Maike Rotzoll: Vergleich der Psychiatrie in BRD und DDR

14.35–15.15 Christof Beyer: Deutsch-deutsche "Reforminseln" – Sozialpsychiatrischer Austausch zwischen BRD und DDR

15.15–15.55 Thomas Müller: Vorstellung Projekt mit Zeitzeugen

DDR-Psychotherapie

16.30–17.20 Annette Simon: Was bleibt? Prägungen und Verwerfungen—Erlebte Psychotherapiegeschichte

17.20–18.10 Inge Frohburg: Psychotherapie lernen und lehren

18.10–19.00 Michael Geyer: Wie frei war ich als Psychotherapeut in der „Diktatur des Proletariats“?

Donnerstag, 06.05.2021

09.00–09.15 Begrüßung

DDR-Psychologie
09.15–10.05 Susanne Guski-Leinwand und Andreas Maercker: Die Arbeit der Historischen Kommission zur Instrumentalisierung der Psychologie in der DDR (DGPs)

10.05–10.55 Holger Richter: Die Operative Psychologie – eine Nachbetrachtung auf die erste Studie 2001

10.55–11.45 Stefan Busse: Psychologie in der DDR als Disziplin und Profession

DDR-Gesundheitssystem

12.45–13.45 Rainer Erices: Das DDR-Gesundheitswesen im Kontext der SED-Propaganda

13.45–14.45
Abschlussdiskussion

Kontakt

Manuel Rauschenbach

Stoystraße 3
07743 Jena

03641-9398063
sisap@med.uni-jena.de

http://www.seelenarbeit-sozialismus.de
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