Mit dem "ArchivCamp" als niedrigschwelligem Format zum Austausch mit allen an Archiven interessierten Personen will der Arbeitskreis Offene Archive Projekte und Ideen auf Augenhöhe diskutieren und neue Blickwinkel eröffnen. Es wird als Barcamp (https://de.wikipedia.org/wiki/Barcamp) durchgeführt und ist seit 2017 Teil der zweijährlich ausgerichteten Konferenz „Offene Archive“. Sie thematisiert aktuelle Entwicklungen von digitalen Kommunikations-, Kollaborations- und Präsentationsmöglichkeiten in Archiven und ähnlichen Kultureinrichtungen.
“Archive - Offen für alle?!” will alle Kernbereiche der archivischen Arbeit berühren. Es können Projekte aus der Überlieferungsbildung, Erfahrungsberichte von Nutzenden in analogen und digitalen Lesesälen sowie die Behandlung neuer Fragen bei Erschließung, Öffentlichkeitsarbeit und Personalakquise vorgestellt werden. Es darf sich um abgeschlossene, laufende oder geplante Projekte und Projektideen handeln, die Suchen nach Verbündeten und Kooperationen ist erwünscht. Gleichermaßen soll die Diskussion um Verbesserungsbedarf und Änderungsvorschläge möglich sein.
Die Keynote am ersten Abend gibt Michelle Caswell, Autorin und Professorin für Archivwissenschaften an der UCLA. Sie gibt einen kurzen Einblick in ihre neueste Publikation (Urgent Archives, https://www.routledge.com/Urgent-Archives-Enacting-Liberatory-Memory-Work/Caswell/p/book/9780367427276) und diskutiert sie anschließend mit einigen deutschen Archiv-Praktikern.
Die Veranstaltung wird über das Blog des Arbeitskreises, https://archive20.hypotheses.org/ begleitet und im Anschluss auch online zum Nachhören und Mitdiskutieren veröffentlicht. Wie man sich am ArchivCamp beteiligen kann, mit einer Session und/oder als Teilnehmer:in, kann sowohl im Blog als auch auf https://barcamps.eu/archivcamp-2021/ nachgelesen werden.
Wir freuen uns auf Ideen, Projekte und Einblicke oder auch einfach nur Vorbeispazierer:innen.