Seit der Antike gibt es Konventionen, nach denen in der Kriegsführung zivile Opfer vermieden werden sollten. Immer gab es Ausnahmen, insbesondere wenn eine belagerte Stadt fiel. Aber besonders in Religionskriegen, in Kolonialkriegen und in den Kriegen des Zeitalters des Nationalismus wurden gerade auch Zivilisten besonders bekriegt. Wie ist dieses Paradox zu erklären, und wo stehen wir heute, wo zunehmend die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten durch neue Technologien in Frage gestellt ist?
Diesen Fragen widmet sich Prof. Dr. Beatrice Heuser (Glasgow) in ihrem Impulsvortrag mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe "Was ist Kulturgeschichte der Gewalt? Antworten aus der Neuen Militärgeschichte" statt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Wir bitten um Anmeldung unter https://go.unibw.de/vortrag. Ein Link zur Videokonferenz wird an alle Angemeldeten versendet.