Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel

Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel

Veranstalter
Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (OGE18)
PLZ
1010
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
20.06.2021 -
Deadline
31.07.2021
Von
Thomas Assinger, Fachbereich Germanistik, Universität Salzburg

Die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts widmet ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Gesucht werden wissenschaftliche Aufsätze, die die Verhandlung von Motiven, Figuren, Ereignissen und Ideen des langen 18. Jahrhunderts in diesem Medium kritisch diskutieren.

Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel

Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums – verglichen etwa mit Computerspielen – bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Vorliegende Arbeiten (wie C. Gundermann: Jenseits von Asterix, 2007) haben einerseits einen fachdidaktischen Schwerpunkt auf Aspekte der Vermittlung, andererseits keinen definierten Fokus auf das 18. Jahrhundert. Dieses ist aber in mehrfacher Hinsicht interessant: Graphic Novels (etwa zu Voltaire) können Ideen der Aufklärung recht präzise auf den Punkt bringen; manche historisierenden Donald Duck-Darstellungen (etwa jene von Erika Fuchs) spiegeln dagegen durchaus tieferes Verständnis der deutschen Klassik. Dennoch hat sich bislang niemand diesem Thema wissenschaftlich angenähert. Die OGE18 will das mit ihrem Jubiläumsjahrbuch nun ändern.