Lange Nacht der Wissenschaften 2021: Hannah-Arendt-Institut

Lange Nacht der Wissenschaften 2021: Hannah-Arendt-Institut

Veranstalter
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden
Veranstaltungsort
Dresden (digital)
PLZ
01069
Ort
Dresden
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.07.2021 - 09.07.2021
Von
Sabine Klemm, TU Dresden

In diesem Jahr findet die LNDW virtuell statt. Das Hannah-Arendt-Institut (HAIT) beteiligt sich hierbei mit 3 spannenden Vorträgen, die live via Youtube gestreamt werden. Die Vorträge werden sich u.a. mit dem Thema Transformation unserer ältesten Bürger:innen, dem Justizministerium und dem Abschnittsbevollmächtigten der DDR beschäftigen.

Lange Nacht der Wissenschaften 2021: Hannah-Arendt-Institut

In diesem Jahr findet die 18. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) am 9. Juli 2021, virtuell, statt.

Das Hannah-Arendt-Institut (HAIT) beteiligt sich mit drei spannenden Vorträgen.

Alle drei Vorträge werden an dem Abend live via Youtube gestreamt.

Jeder Vortrag verfügt über einen eigenen Youtube-Link.

Sie sind herzlich eingeladen, klicken Sie sich rein und seien Sie live dabei!

EINE ANMELDUNG IST NICHT NÖTIG.

Programm

18.00 Uhr
Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=6y44TN68Sw0

Referentin: Dr. Maren Hachmeister
Titel des Vortrags:
Digitale Transformation 1989 - Rückblick auf ein "PC-Projekt für ältere Bürger"

Abstract/Teaser:
Ungeachtet des politischen Wandels ging 1989/90 in der DDR noch eine Datenbank in die Erprobungsphase, die Pflegebedarfe von Renterinnen rechnergestützt ermittelte. Wie Computerarbeit ohne Internet, personenbezogene Daten ohne Datenschutz und Solidarität mit den Ältesten in der Transformation zusammengehörten, erklärt dieser Beitrag.

19.00 Uhr
Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=GM0CJcAYEr4

Referent: Franz-Joseph Hille
Titel des Vortrags:
Zwischen „Nur-Juristen“ und „Dogmatikern“ – Das DDR-Justizministerium unter Hilde Benjamin (1953–1967)

Abstract/Teaser:
Der Vortrag widmet sich dem Justizministerium der DDR und nimmt die Behörde nicht als gesichtslose Bürokratie, sondern als ein soziales Gebilde in den Blick. Ausgehend vom komplexen Aufbau des Ministeriums stehen verschiedene personelle und verwaltungskulturelle Aspekte im Vordergrund. Dabei soll auf Kontinuitäten deutscher Verwaltungstradition sowie Besonderheiten der sozialistischen Verwaltung eingegangen werden.

20.00 Uhr
Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EGV24pB0JNw

Referent: Hendrik Malte Wenk
Titel des Vortrags:
Ein Mann für alle Fälle - Der Abschnittsbevollmächtigte der Deutschen Volkspolizei

Abstract/Teaser:
Jeder der in der DDR gelebt hat kennt ihn: den ABV. Für die einen war er der "trottelige Polizist" von nebenan, für die anderen der hilfsbereite Ansprechpartner in der Nachbarschaft und für wieder andere war er ein Überwacher, der selbstverständlich mit der Stasi kollaborierte. Liest man die Ermittlungsberichte, die der ABV in seiner Tätigkeit als Wohngebietspolizist schrieb, findet man ein differenziertes Bild. Zu unterschiedlichen Gelegenheiten füllte er jede dieser Rollen aus. Ein Einblick in diese ABV-Berichte und in den illustren ABV-Alltag soll in diesem Vortrag erfolgen.

Kontakt

hait@mailbox.tu-dresden.de

http://hait.tu-dresden.de