DONNERSTAG, 7. FEBRUAR
Abendvortrag Prof. Dr. Monica Rüthers
18-20 Uhr, Hörsaal W221, ESA W
FREITAG, 8. FEBRUAR
09:30 – 09:45 Begrüßung (Keigel/ Florin)
09:45 – 11:15
Sowjetvolk und Jugoslovenstvo
Rayk Einax (Uni Gießen): Dictum – Factum: Entdeckung, Entwicklung und Nachleben des „Sowjetvolks“
Marianna Zhevakina (Uni Hamburg): Wirtschaftsverbrechen, sowjetische Identität und Antisemitismus in Chruščevs Sowjetunion
Alexandra Oberländer (HU Berlin): Gleichheit und Gerechtigkeit – Der Wertekanon sowjetischer Arbeitswelten?
Kommentar: Manfred Zeller (HSU, Hamburg)
11:45 – 13:15
Die Sowjetunion global, transnational und imperial
Ewgeniy Kasakow (Uni Bremen): Šestidesjatniki, Dissidenten, 68er – „globales 1968“ in der Sowjetunion.
Tobias Rupprecht (EUI, Florenz): Moscow Mambo. Die Kubanische Revolution und ihre Auswirkungen auf die sowjetische Politik, Kultur und Öffentlichkeit
Moritz Florin (Uni Hamburg): Kolonie oder Antikolonie? Kirgistan und die Dekolonisation in der Dritten Welt
Kommentar: Esther Meier (HSU, Hamburg)
14:15 - 15:45
(Dokumentar-)Film in Jugoslawien und der Sowjetunion – Nonkonformismus und Funktionen
Jana George (Uni Jena): Nonkonformisten im jugoslawischen und sowjetischen Film der 1960er Jahre: „Wenn ich tot und bleich bin“ (Kad budem mrtav i beo, 1967) von Živojin Pavlovič und „Kurze Begegnungen“ (Korotkie vstreči, 1967) von Kira Muratova
Naomi Richner (Uni Basel): Film: „Waffe oder Scheiße?“ – Sozial engagierter Dokumentarfilm vom französischen Cinéma Vérité zum jugoslawischen Crni Film
Lena Unbehauen (Uni Hamburg): Sowjetische Science-Fiction-Filme der sechziger Jahre
Kommentar: Tatjana Simeunovič (Uni Basel)
16:15 – 17:45
Dissidenz in der Sowjetunion
Ulrike Huhn (Uni Bremen): Aufbruch in den Untergrund? Apokalyptische Sekten und ihre Erforscher
Manuela Putz (Uni Bremen): Politischer Protest verdichtet. Die Mordvinischen Lager für „besonders gefährliche Staatsverbrecher“ und das dissidentische Selbstverständnis in der Sowjetunion der 1960er Jahre
Kommentar: Claudia Weber (Hamburger Institut für Sozialforschung)
SAMSTAG, 9. FEBRUAR
09:30 – 10:15 Keynote-Speech Prof. Dr. Hannes Grandits (HU Berlin)
10:30 – 12:00
Tourismus und West-Ost-Vorstellungen in Jugoslawien und der Sowjetunion
Thomas Bürgisser (Uni Basel): Jugoslawisch-schweizerische Beziehungen. Von Gastarbeitern und Schweizer Touristen
Benedikt Tondera (Uni Hannover): „More fun and less serious“ – Der sowjetische Auslandstourismus der 1960er Jahre in die kapitalistischen Länder als Indiz eines „verlängerten Tauwetters“?
Eva Pluhavora-Grigiene (Berlin): Im Spannungsfeld von Selling Socialism und heimatlicher Nostalgie. Fotobildbände zur litauischen Küste in den 1960er und 1970er Jahren
Kommentar: N.N.
12:30 – 14:00
Rock & Roll, sexuelle Revolution und Mode in Jugoslawien im transnationalen Vergleich
Natalija Herbst (Uni München): Die „sexuelle Revolution“ im sozialistischen Jugoslawien
Nathalie Keigel (Uni Hamburg): Vom Kostüm der Mutter zum Körper der Tochter. Jugoslawische Modebilder in den Sechzigern
Aleksandar Rakovič (Institute for Recent History of Serbia, Belgrade): Rock & Roll in Yugoslav Socialist Society during the 1960ies (with a view on similarities and differences of rock and roll in the Eastern Bloc and Yugoslavia)
Kommentar: Monica Rüthers (Uni Hamburg)
14:00 – 15:00 ABSCHLUSSDISKUSSION