Technische Hochschulen in der Zeit des Nationalsozialismus
(Stand 5. 3. 2015)
Konferenz an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover am 11. und 12. Mai 2015
Institut für Didaktik der Demokratie
Leibnizhaus (Leibnizsaal)
11. und 12. 5. 2015: Posterpräsentationen neuerer Forschungsarbeiten zu Aspekten der Geschichte des Nationalsozialismus
11. 5. 2015
12.00 Grußworte: Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Volker Epping, Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. Harry Noormann
Einführende Bemerkungen
12.30 Einführungsvortrag: Prof. Dr. Michael Grüttner (Berlin): Wissenschaftspolitik im Nationalsozialismus
13.30 Pause/Imbiss
14.00 Panel 1: „Gleichschaltung“ - Selbst-„Gleichschaltung“: Personalpolitik an den Technischen Hochschulen zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft
Leitung: Prof. Dr. Dirk Schumann (Göttingen)
Dr. Carina Baganz (Berlin), Diskriminierung, Ausgrenzung, Vertreibung. Die Technische Hochschule Berlin während des Nationalsozialismus
Dr. Juliane Mikoletzky (Wien), Nazifizierung des Lehrkörpers: Voraussetzungen, Berufungen auf Lehrkanzeln und ihre politischen Implikationen, Beispiel Technische Hochschule Wien
Dr. Michael Jung (Hannover), Parteipolitisches Engagement und Parteikarrieren von Hochschullehrern: das Beispiel der Technischen Hochschule Hannover im Vergleich mit anderen Hochschulen
Shaun Hermel, M.A., (Hannover), Verwaltungshandeln an der Technischen Hochschule Hannover zur Zeit des Nationalsozialismus
16.10 Kaffeepause
16.40 Panel 2: Die Hochschule als volksgemeinschaftlicher Lebensraum oder als Ort des Eigensinns im Führerstaat?
Leitung: Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover)
Prof. Dr. Bernd Sösemann (Berlin), Viktor Klemperers Wahrnehmung des akademischen Lebens in der NS-Diktatur
Dr. Juliane Deinert (Rostock), Die Rolle der Studierenden im Hochschulbetrieb, Einflussnahmen auf hochschulisches Handeln
Dr. Anette Schröder (Hannover), Bruderkampf in der Studentenschaft? - Die Korporationen und der NS-Studentenbund
Dr. Rüdiger Stutz (Jena), Aufmüpfig und wertkonservativ: Jenaer Medizinstudenten der II. Heeresstudentenkompanie 1942/44
18.50 Pause
19.30 Abendvortrag: Dr. Rainer Marwedel (Hannover): Theodor Lessing und die Technische Hochschule Hannover
20.15 Empfang
12. 5. 2015
9.00 Panel 3: Von akademischer Freiheit zu kriegswichtiger Forschung: Handlungsspielräume von Wissenschaft an Technischen Hochschulen zur Zeit des Nationalsozialismus
Leitung: Prof. Dr. Christof Dipper (Darmstadt)
Prof. Dr. Helmut Maier (Bochum), Expandierende Ressourcen und Innovationsschübe. Rüstungsforschung an Technischen Hochschulen 1933-1945
Dr. Ruth Federspiel (Baden-Baden), Forschen für den "Endsieg" - Werner Osenberg und die Mobilisierung der Forschung am Lehrstuhl Werkzeugmaschinen der TH Hannover
Dr. Melanie Hanel (Darmstadt), Forschung für den Krieg am Beispiel des Engagements der Technischen Hochschule Darmstadt
10.40 Kaffeepause
11.10 Panel 4: Zum Umgang der Technischen Hochschulen mit Vergangenheit und Erinnerung nach 1945 - Stillschweigen, Aufarbeitung, korporatives Gedächtnis
Leitung: Prof. Dr. Michele Barricelli
Prof. Dr. Michael Wettern (Braunschweig), Der Prozess der Ermittlung in der NS-Zeit verfolgter Hochschulangehöriger an der TU Braunschweig
Dr. Anikó Szabó (Paderborn), Rückberufung und Remigration von ehemals verfolgten Hochschullehrern nach 1945 (an die Universitäten des Landes Niedersachsen)
Isabel Schmidt, M.A., (Darmstadt), Entnazifizierung und Vergangenheitspolitik an der TH Darmstadt in der Nachkriegszeit
12.40 Pause/Imbiss
14.10 Panel 5: Abschlusspanel - Forschungsstand, Desiderate, Forschungsstandards: Podium mit Wissenschafts-/Hochschulhistorikern (mit Beteiligung des Plenums)
Leitung: Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Berlin)
Teilnehmer/innen: Prof. Dr. Christof Dipper (Darmstadt), Prof. Dr. Helmut Maier (Bochum), Dr. Juliane Mikoletzky (Wien), Prof. Dr. Michael Wettern (Braunschweig)
15.15 Abschlussworte