Montag, 5. Oktober 2015
Franckesche Stiftungen zu Halle
Historisches Waisenhaus, Amerikazimmer, 06110 Halle (Saale)
13:30 – 13:45
Grußworte:
Thomas Müller-Bahlke (Halle), Direktor der Franckeschen Stiftungen
Gunnar Berg (Halle), Vizepräsident der Leopoldina
13:45 – 14:00
Einführung durch die Organisatoren:
Rainer Godel, Andreas Pecar, Holger Zaunstöck
Sektion 1: Die Sammlung als Lehr- und Lernort
14:00 – 14:45
Eva Dolezel (Halle/Berlin): Zwischen museologischer Utopie und Didaktik. Leonhard Christoph Sturms „Geöffnete Raritäten- und Naturalienkammer“ (1704)
14:45 – 15:30
Stefan Laube (Berlin): Privilegierte Dinge für Unterprivilegierte. Die Kunstkammer des Evangelischen Waisenhauses in Erfurt
15:30 – 16:00
Kaffeepause
16:00 – 16:45
Sarah Baumgartner (Bern): Die Sammlungen der Naturforschenden Gesellschaft Zürich als Instrument der Wissensvermittlung, 1746-1833
16:45 – 17:30
Maddalena Napolitani (Paris): Wunder und Lehre der Mineralogie: Das Kabinett von Balthazar Georges Sage zwischen 1783 und 1794
18:00 – 19:00
Abendführung durch die Wunderkammer der Franckeschen Stiftungen
Dienstag, 6. Oktober 2015
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Sektion 2: Vernetzungen und Topographien
09:00 – 09:45
Marcus Stelter (Berlin): Der Gabentausch unter Sammlern als Mittel und Kondition der Verknüpfung von Wissensträgern
09:45 – 10:30
Anne Mariss (Tübingen): Kunst- und Naturalienkammern in Professorenhaushalten: Polyvalente Wissensräume an der Schnittstelle zwischen Geselligkeit und Gelehrigkeit
10:30 – 11:00
Kaffeepause
11:00 – 11:45
Karsten Hommel (Halle): „84 aktenkundige Sammlungen“. Zur Topographie des Leipziger Sammelwesens in der Frühen Neuzeit
11:45 – 12:30
Gudrun Bucher (Göttingen): Zur Bedeutung der Vernetzung Georg Thomas von Aschs im Russischen Reich für die Erweiterung des „Academischen Museums“ in Göttingen (1771 – 1807)
12:30 – 14.00
Mittagspause
Sektion 3: Die Ordnungen der Dinge
14:00 – 14:45
Dorota Folga-Januszewska (Warschau): Vom Pandechion zur Wunderkammer. Wissensmodelle in den Museen des 16.-18. Jahrhunderts
14:45 – 15:30
Natalia Kopaneva (St. Petersburg): Die Kunstkammer Peters des Großen und die St. Petersburger Akademie der Wissenschaften: Das Museum und die Herausbildung wissenschaftlicher Erkenntnisse (1714-1747)
15:30 – 16:00
Kaffeepause
16:00 – 16:45
Anna Marie Roos (Lincoln): Shell games: Martin Lister (1639-1712) and the Sir Hans Sloane Collections
16:45 – 17:30
Emma Spary (Cambridge): Orders and objects in the French natural history collection, 1760-1800
18:00
Wissenschaftshistorisches Seminar der Leopoldina
Robert Felfe (Hamburg): Der Anteil der Kunst an den Ordnungen der Dinge. Praxis und Tiefendimensionen einer wechselseitigen Beziehung
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Sektion 4: Quellen und Modelle
09:00 – 09:45
Carola Fey (Stuttgart): Die Kunstkammerbibliothek als Referenz der Objektsammlungen
09:45 – 10:30
Debora J. Meijers (Amsterdam): “The Paper Museum of the Academy of Sciences in Saint Petersburg” (2003/2005) revisited
10:30 – 11:00
Kaffeepause
11:00 – 11:45
Christina Clausen (Hildesheim): Eine „lebhafte Idee“ vom Glauben. Die Bedeutung von Architekturmodellen für die religiöse Erziehung um 1700
11:45 – 12:30
Sabine Heiser (Berlin): Ordnung im Gehäuse – Häuser sammeln. Das Architekturmodell in Kunstkammern der Frühen Neuzeit
12:30 – 14:00
Mittagspause
14:00 – 14:45
Oliver Zauzig (Berlin): Blaupause Ritterakademie? Die Modellkammer der Georg August Universität Göttingen im 18. Jahrhundert
14:45 – 15:15
Schlussdiskussion
Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
weitere Informationen:
http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2324/