Mittwoch, 9. November 2016
10.00–14.00 Workshop ausschließlich für Nachwuchswissenschaftler: Historische, aktuelle und künftige Themen
Leitung: Prof. Dr. Dagmar Richter (Universität Heidelberg)
16.00–17.00 Eröffnung
Prof. Dr. Jan Rydel (Vorsitzender des Lenkungsausschusses des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität, Warschau)
Repräsentant des Hohen Kommissars für nationale Minderheiten der OSZE, Den Haag
Dr. h. c. Gernot Erler MdB (Sonderbeauftragter der Bundesregierung für den deutschen OSZE-Vorsitz 2016, Berlin)
Hartmut Koschyk MdB (Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Berlin)
MinDirig Ansgar Hollah (Gruppenleiter „Geschichte, Erinnerung“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin)
Moderation: Markus Meckel (Vorsitzender des Kuratoriums des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität, Berlin)
17.00–17.30 Einführung
Dr. Dr. Gerald Volkmer (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg)
17.30–18.30 Eröffnungsvortrag
Dr. Jennifer Jackson-Preece (London School of Economics and Political Science):
Der historische Hintergrund aktueller Minderheitenpolitik
Pause
19.00–20.30 Podiumsdiskussion: Multi- und bilaterale Ansätze in der Minderheitenförderung
Moderation: Dr. Stephan Eisel (Mitglied des Kuratoriums des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität, Bonn)
Teilnehmer:
- Conf. Univ. Dr. Laura-Maria Crăciunean-Tatu (Universität Sibiu/Hermannstadt; Vertreterin Rumäniens im Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen)
- Prof. Dr. Grzegorz Janusz (Universität Lublin UMSC)
- Prof. Dr. Stefan Oeter (Universität Hamburg; Stellvertretender Vorsitzender des Unabhängigen Expertenkomitees des Europarates für die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen)
- Prof. Dr. Petra Roter (Präsidentin des Beratenden Ausschusses zum Rahmenübereinkommen des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten)
21.00 Empfang
Donnerstag, 10. November 2016
9.00–12.00 1. Sektion: Konzepte und Einstellungen
Sektionsleitung: Dr. Florin Abraham (Mitglied des Lenkungsausschusses des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität, Bukarest)
09.00–09.30 Prof. Dr. Stefan Oeter (Universität Hamburg):
Richtlinien, Ziele und Standards in der Minderheitenpolitik
09.30–10.00 Prof. Dr. Tove Hansen Malloy (Europäisches Zentrum für Minderheitenfragen, Flensburg; Mitglied des Beratenden Ausschusses zum Rahmenübereinkommen des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten):
Europäisches Minderheitenrecht: Unilaterale Gesetzgebung zugunsten ‚eigener‘ nationaler Minderheiten im Ausland
Kaffeepause
10.30–11.00 Dr. Zoltán Kántor (Forschungsinstitut für die im Ausland lebenden Ungarn, Budapest):
Förderpolitische Ansätze zugunsten ‚eigener‘ nationaler Minderheiten im Ausland – Theorie und Praxis
11.00–11.30 Prof. Dr. Károly Kocsis (Geographisches Institut, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest):
Europas ethnische Landkarte
11.30–12.00 Zusammenfassende Diskussion
12:00–13.30 Mittagessen
13.30–15.15 2. Sektion: Instrumente und ihre Anwendung
Sektionsleitung: Doz. Dr. Martin Pekár (Universität Košice/Kaschau)
13.30–14.00 Dr. Kyriaki Topidi (Universität Luzern):
Doppelte Staatsbürgerschaft
14.00–14.30 Prof. Dr. Helmut Glück (Universität Bamberg):
Sprache und Identität – Historische und aktuelle Aspekte
14.30–15.00 Dr. Attila Papp (Institut für Minderheitenforschung, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest):
Bildung – Historische und aktuelle Aspekte
15.00–15.15 Zusammenfassende Diskussion
Kaffeepause
15.30–17.00 Podiumsdiskussion: Deutsche Minderheiten und ihre Medien
Moderation: Urban Beckmann (Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart)
Teilnehmer:
- Bernard Gaida (Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften, Opole/Oppeln)
- Olga Martens (Vizepräsidentin des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Moskau)
- Dr. Paul-Jürgen Porr (Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Sibiu/Hermannstadt)
- MinDirig Michael Reiffenstuel (Beauftragter für Auswärtige Kulturpolitik in der Abteilung für Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amtes, Berlin)
Pause
17.30–18.30 3. Sektion: Akteure I
Sektionsleitung: Prof. Dr. Adam Walaszek (Universität Krakau)
17.30-18.00 Prof. Dr. Peter A. Kraus (Universität Augsburg):
Zwischen Autonomiebestimmungen und Souveränitätsansprüchen: Minderheitenpolitik im gegenwärtigen Europa
18.00-18.30: Dr. Andris Spruds (Lettisches Institut für Internationale Angelegenheiten, Riga):
Russland und die Baltischen Staaten: Ein „Soft power“-Ansatz
Pause
19.00–20.00 Abendvortrag
Prof. Dr. Karl Cordell (Universität Plymouth):
Perspektiven und aktuelle Forschungen
20.30 Empfang
Freitag, 11. November 2016
9.00–10.30 4. Sektion: Akteure II
Sektionsleitung: Dr. hab. Paweł Hut (Universität Warschau)
09.00–09.30 Prof. Dr. Cezary Żołędowski (Universität Warschau)
Polnische Minderheiten im post-jagiellonischen Raum
09.30–10.00 Prof. Dr. Dieter W. Halwachs (Universität Graz):
Minderheit ohne ‚Mutterland‘: Roma in Mittel- und Osteuropa
10.00–10.30 Zusammenfassende Diskussion
Kaffeepause
11.00–12.30 Podiumsdiskussion: Potentielle Diskrepanzen zwischen Zielen und Auswirkungen der Minderheitenförderung
Moderation: Robert Schwartz (Deutsche Welle, Bonn)
Teilnehmer:
- Dr. Bernd Fabritius MdB (Vorsitzender des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Deutschen Bundestages; Präsident des Bundes der Vertriebenen, Berlin)
- Prof. Dr. Dr. Rainer Hofmann (Universität Frankfurt am Main; Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Exekutivausschusses der Agentur für Grundrechte der Europäischen Union, Wien)
- Dr. Valentin Inzko (Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, Sarajevo)
- Dr. Ján Varšo (Präsident des Regierungsamtes für die im Ausland lebenden Slowaken, Bratislava/Pressburg)
- Loránt Vincze (Präsident der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten, Flensburg)
12.30–13.00 Abschlussdiskussion
Gedolmetschte Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch