Einladung zu einer Projektbeteiligung:

Geschichte der Wissenschaftsphilosophie zwischen 1860 und 1930: Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich

Am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen, Lehrstuhl Prof. Dr. Michael Heidelberger (Philosophie mit den Schwerpunkten Logik und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften), soll im kommenden Jahr ein interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt zur deutschen und französischen Wissenschaftsphilosophie zwischen 1860 und 1930 eingerichtet werden. Gesucht wird eine (Wissenschafts)-Historikerin bzw. ein (Wissenschafts)-Historiker, die bzw. der sich mit einem Projekt an dem Antrag auf Bewilligung einer Sachbeihilfe für eine eigene BAT-IIa-Stelle beteiligt. Zu den möglichen Themen gehören etwa die Rezeption der französischen Wissenschaftsphilosophie durch den Logischen Empirismus oder die deutschen Einflüsse auf Gaston Ba-chelard und seine Tradition.

Die Gesamtdauer des Forschungsschwerpunktes soll vier Jahre, der erste Antragszeitraum zwei Jahre betragen. Die Aufgaben sollen neben der eigenen Projektarbeit die Beteiligung am Aufbau einer Materialsammlung für eine vergleichende Rezeptionsgeschichte, an der Organisation einer wissenschaftlichen Tagung und an der Publikation der Resultate umfassen.

Die Bewerber/innen müssen über eine Promotion in der Geschichte (vorzugsweise der Naturwissenschaften), französische Sprachkenntnisse und einschlägige Erfahrung in der Forschung verfügen und bereit sein, nach Tübingen umzuziehen.

Projektanträge können bis zum 10. Juli 2004 eingereicht werden. Sie sollen eine 3-4seitige Projektskizze sowie einen Lebenslauf und eine Publikationsliste der Antragstellerin bzw. des Antragstellers enthalten. Anträge und Nachfragen sind zu richten an:

Prof. Dr. M. Heidelberger, Philosophisches Seminar der Universi-tät Tübingen, Bursagasse 1, 72070 Tübingen, Tel.: 07071-2978303 (7:30-11:30 h), michael.heidelberger@uni-tuebingen.de.