Promotionsstipendium Sozialgeschichte der Medizin /Prävention
Ort: Stuttgart
Institution: Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Datum: 01.07.2016 – 30.06.2018
Bewerbungsschluss: 31.05.2016
Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie betreibt mit dem Institut für Geschichte der Medizin das einzige außeruniversitäre medizinhistorische Forschungsinstitut in der Bundesrepublik Deutschland. Die derzeitigen Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Sozialgeschichte der Medizin und die Homöopathiegeschichte.
Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart schreibt zum 1. Juli 2016 im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Prävention“ ein Promotionsstipendium aus.
Das Projekt soll in der neuzeitlichen Diätetik angesiedelt sein und vorrangig das 17. und/oder 18. Jahrhundert betreffen. Als Themenbereiche kommen z. B. die Ernährung, Umwelteinflüsse, Bewegung, Schlaf und Emotionen in Frage, wobei ein praxeologischer Zugang angestrebt wird. Das Thema kann sowohl anhand einzelner Personen/Schichten oder spezifischer Untersuchungsräume eingegrenzt werden.
Die Skizze des Forschungsprojekts sollte das in Aussicht genommene Thema im Umfang von ca. 5 Seiten im aktuellen Forschungskontext situieren, Forschungshypothesen und -ziele klar umreißen, Quellenbestände benennen sowie einen Zeit- und Arbeitsplan enthalten. Außerdem sollen die Hochschulzeugnisse (in Kopie) sowie ein tabellarischer Lebenslauf und ein Gutachten von einem Hochschullehrer oder einer Hochschullehrerin beigefügt werden.
Die Promotion wird vom Institutsleiter oder seinem Stellvertreter betreut. Das Verfahren muss deshalb an den Universitäten Stuttgart oder Mannheim durchgeführt werden. Ausnahmen müssen ausdrücklich vereinbart werden.
Das Stipendium in Höhe von EUR 1.200 monatlich (zuzüglich eines Beitrags zur Krankenversicherung und Sachmittel) wird zunächst für zwei Jahre vergeben und kann höchstens um ein Jahr verlängert werden. Die Stipendiaten und Stipendiatinnen werden individuell betreut, in die internationalen und nationalen Tagungen bzw. Arbeitskreise sowie Kooperationen des Instituts mit einbezogen. Außerdem findet regelmäßig eine eigene Doktorandenfortbildung statt, in der aktuelle Methoden und Theorien der Geschichtsschreibung diskutiert werden.
Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 31. Mai 2016 an:
Jana Madlen Schütte
Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Straußweg 17
D-70184 Stuttgart
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Jana Madlen Schütte, Email: jm.schuette@igm-bosch.de