Albert-Ballin-Förderpreise für Globalisierungsforschung

Von
Fähnemann, Martina

Aus Anlass des einhundertsten Todestages von Albert Ballin am 9. November 2018 stiftet die Hapag-Lloyd AG zwei

Albert-Ballin-Förderpreise für Globalisierungsforschung.

Die beiden Preise in Höhe von jeweils 5.000 Euro werden von 2018 an im regelmäßigen Turnus von vier Jahren an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen, die in ihren Forschungen unser Verständnis für die Möglichkeiten und für die Risiken der Globalisierung beispielhaft erweitern und vertiefen. Mit der Auslobung dieser beiden Preise möchten wir innovative und kritische Projekte fördern, die mit sozial-, geistes- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen Probleme und Prozesse der Globalisierung untersuchen und die damit Grundlagen für künftiges verantwortliches Handeln legen.

Die Hapag-Lloyd AG gehört heute zu den führenden Anbietern im weltweiten Containerverkehr. Seit mehr als 170 Jahren verbinden wir Kontinente und Länder, Menschen und Kulturen: Hapag-Lloyd gewährleistet seit jeher einen stabilen und sicheren Verkehr über alle Weltmeere. Wie nie zuvor bedingt der Austausch von Menschen, Informationen und Gütern im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftliche, sondern auch kulturelle, soziale und politische Verflechtungen. Als global ausgerichtetes Logistik- und Transportunternehmen übernimmt Hapag-Lloyd nicht nur Verantwortung für das eigene Handeln, sondern auch für die Welt: Hapag-Lloyd entwickelt innovative, umweltgerechte und nachhaltige Verkehrslösungen – und wir unterstützen initiatives globales Handeln und Denken.

Mit der Auslobung der Albert-Ballin-Preise erinnert Hapag-Lloyd an den Mann, der das Unternehmen groß gemacht hat: Albert Ballin. Der Hamburger Reeder gilt als ein Motor der Ersten Globalisierung um 1900, der wirtschaftliche Tatkraft stets mit gesellschaftlicher und politischer Verantwortung verknüpfte.

Ausgezeichnet werden Forschungsarbeiten (Dissertationen) ohne disziplinäre Beschränkung. Die Preise werden an Graduierte vergeben und bestehen aus einem Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro.

Bewerbungsfähig sind unveröffentlichte oder längstens ein Jahr vor Ablauf der Ausschreibungsfrist veröffentlichte Arbeiten, die nicht bereits anderweitig ausgezeichnet wurden.

Den Preisträgern wird der Preis im Rahmen einer öffentlichen Präsentation ihrer Ergebnisse überreicht.

Über die Vergabe entscheidet eine interdisziplinär besetzte Jury.
Vollständige Bewerbungen in digitalisierter Form müssen umfassen:

- ein Anschreiben (Mail) mit den Kontaktdaten des Bewerbers/der Bewerberin: Name, Anschrift, Telefon, Mailanschrift, Titel der Forschungsarbeit,
- einen tabellarischen Lebenslauf,
- eine Publikationsliste,
- eine Zusammenfassung der Dissertation/Forschungsarbeit (nicht mehr als 2 Seiten) und
- die Gutachten zur Dissertation/Forschungsarbeit.
- Auf besondere Anfrage muss eine digitale Version der Dissertation/ Forschungsarbeit nachgereicht werden.

Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
rda_languageOfExpression_stip