Die Gesellschaft für Bautechnikgeschichte vergibt 2021 zum dritten Mal einen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Gebiet der Bautechnikgeschichte. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.
Bautechnikgeschichte ist die Geschichte von Technik und Konstruieren im Bauwesen. Die wissenschaftliche Bearbeitung thematisiert im weitesten Sinne die Entwicklungs-, Planungs und Arbeitsprozesse ebenso wie die gebauten Produkte und die Bedeutung der involvierten Protagonisten/innen. Sie umfasst neben den klassischen technik- und wissenschaftsgeschichtlichen Zugängen auch soziale, ökonomische, organisatorische, epistemische und kulturgeschichtliche Aspekte bautechnischen Handelns jedweden Landes und jedweder Epoche.
Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums sowie Dissertationen; Bachelorarbeiten und Habilitationsschriften sind ausgeschlossen. Eine Aufteilung des Preises zwischen einer Verfasserin / einem Verfasser einer Magister-, Master- oder Diplomarbeit einerseits und eine Doktorandin /einem Doktoranden andererseits ist möglich. Der Abschluss der Arbeit muss in den Jahren 2018 bis 2020 liegen.
Kandidaten werden aufgefordert Ihre Bewerbung bis zum 31. Dezember 2020 an Dr. sc. Christoph Rauhut per Email (mail@rauhutc.de) einzureichen.
Der Bewerbung sind als PDF beizulegen:
- eine elektronische Version der Arbeit,
- eine maximal zweiseitige Zusammenfassung, die die innovative Bedeutung der Arbeit für das Gebiet der Bautechnikgeschichte aufzeigt,
- ein Lebenslauf der Verfasserin / des Verfassers.
Die Entscheidung über die Vergabe des Preises trifft der Preisausschuss der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte auf Grundlage der eingegangenen Bewerbungen. Der Ausschuss besteht aus den beiden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer (Zürich) und Dr. sc. Christoph Rauhut (Berlin) sowie drei weiteren, von der Mitgliederversammlung 2019 bestimmten Mitgliedern: Prof. Dr. Andreas Kahlow (Potsdam), Dipl.-Ing. (FH) Nicole Parlow (Berlin) und Prof. Dr.-Ing. habil. Christiane Weber (Innsbruck).
Der Förderpreis 2021 wird im Rahmen der Fünften Jahrestagung der Gesellschaft vom 10. bis 12. Juni 2021 in Zürich verliehen.