0,65 Wiss. Mitarb. "Transformations of political violence" (Univ. Gießen)

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) (65 %) für die Dauer von vier Jahren

Arbeitgeber
Historisches Institut der Justus-Liebig Universität Gießen
Gefördert durch
BMBF
PLZ
35394
Ort
Gießen
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.04.2022 - 31.03.2026
Bewerbungsschluss
20.03.2022
Von
Horst Carl, Historisches Institut, Universität Gießen

Im Rahmen des regionalen Forschungszentrums "Transformations of political violence" werden an der JLU Gießen Institutionen zur Prävention und Legitimation politischer Gewalt erforscht. Dafür suchen wir eine/n herausragende/n und hochqualifizierte/n Promovierende/n, um das interdisziplinäre regionale Forschungszentrum im Bereich der Interpretationen und Bedeutungszuschreibungen politischer Gewalt zu stärken

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) (65 %) für die Dauer von vier Jahren

An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für die Dauer von vier Jahren eine Stelle in Teilzeit (65 %) als

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)

im Rahmen des Verbundprojekts "Regionales Forschungszentrum – Transformations of Political Violence" am Historischen Institut, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften zu besetzen. Bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TV-H.

Das Verbundprojekt „Regionales Forschungszentrum – Transformations of Political Violence“ ist ein Kooperationsprojekt der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Goethe-Universität Frankfurt, Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg und Technischen Universität Darmstadt. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Forschungsinitiative, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das Zentrum widmet sich der Erforschung politischer Gewalt und bringt zu diesem Zweck verschiedene disziplinäre Perspektiven sowie methodologische Ansätze zusammen.

Im Rahmen des Zentrums werden an der JLU Gießen Institutionen zur Prävention und Legitimation politischer Gewalt erforscht. Dafür suchen wir eine/n herausragende/n und hochqualifizierte/n Promovierende/n, um das interdisziplinäre regionale Forschungszentrum im Bereich der Interpretationen und Bedeutungszuschreibungen politischer Gewalt zu stärken.

Ihre Aufgaben im Überblick
- Entwicklung und eigenverantwortliche Durchführung eines Promotionsprojektes zum Umgang mit Kämpfer/innen nach Ende von Kriegshandlungen in Lateinamerika, die Promotion soll fachlich in den Geschichts-, Rechts (Völkerrecht)- oder Sozialwissenschaften angesiedelt sein, das thematische Spektrum kann dabei von Kämpfer/innen der antikolonialen Befreiungskriege des frühen 19. Jahrhunderts bis zu Guerillakrieger/innen der jüngsten Vergangenheit (z. B. FARC-EP) reichen; Systematisch geht es um eine möglichst theoretisch und historisch fundierte Analyse des Umgangs mit Kämpfer/innen nach kriegerischen Konflikten
- Archivforschungen oder qualitativ angelegte empirische Feldstudien im Untersuchungsgebiet
- Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit; Beteiligung an den Aktivitäten des Gießener Potentialbereichs und des von der HSFK (Frankfurt) koordinierten Verbundprojektes

Ihre Qualifikationen und Kompetenzen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium aus einem Fach der Geschichts-, Rechts- oder Sozialwissenschaft
- Arbeits- und Forschungsschwerpunkt in der Lateinamerikaforschung
- Sehr gute methodische Kenntnisse insbesondere im Feld der Archivstudien oder qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung
- Sehr gute deutsche, englische und spanische Sprachkenntnisse
- Sehr gute interkulturelle Kompetenzen

Für weitere Rückfragen stehen Ihnen
- im Bereich der Geschichtswissenschaften Prof. Dr. Horst Carl telefonisch (0641/99-28171) oder per E- Mail (horst.carl@geschichte.uni-giessen.de)
- im Bereich der Sozialwissenschaften Prof. Dr. Stefan Peters per E-Mail (stefan.peters@instituto- capaz.org)
- im Bereich der Rechtswissenschaft Prof. Dr. Thilo Marauhn per Email (thilo.marauhn@recht.uni- giessen.de)
gerne zur Verfügung.

Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Die JLU versteht sich als eine familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Bewerben Sie sich über unser Onlineformular bis zum 20.03.2022 unter Angabe der Referenznummer 203/04. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung ein knappes Promotionsexposé (2 - 3 Seiten) bei. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Kontakt

Prof. Horst Carl, Historisches Institut der JLU, Otto Behaghelstr. 10c, 35394 Gießen