Die Universität zu Köln ist eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands mit einem vielfältigen Fächerangebot. Sie bietet mit ihren sechs Fakultäten und ihren interfakultären Zentren ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen und international herausragender Profilbereiche, die die Verwaltung mit ihrer Dienstleistung unterstützt.
Das Projekt „Materi-A-Net“ wird 2022-2025 im Rahmen des ANR-DFG Förderprogramms in Zusammenarbeit mit dem Bureau de Recherches Géologiques et Minières in Orléans und weiteren französischen und deutschen Partnern (u.a. Louvre, Liebieghaus Skulpturensammlung, MMuseum Leuven) realisiert. Das internationale und interdisziplinäre Projekt untersucht die Handlungsmacht der künstlerischen Materialien als Faktor in den grenzüberschreitenden deutsch-französischen kulturellen Netzwerken. Konkret wird dies am Beispiel des Austausches des Rohstoffes Alabaster und der daraus geschaffenen Kunstwerke zwischen Frankreich und Deutschland um ca. 1350-1650 erforscht. In diesem Rahmen soll ein Promotionsvorhaben den Aspekt des zwischenhöfischen Kunst-, Material- und Wissensaustausches im Dreieck Hessen-Lothringen-Franken im 16.-17. Jh. erforschen. In dem Gesamtprojekt werden transdisziplinär die Methoden der Kunstgeschichte, der Geologie, der Geochemie und der Restaurierungswissenschaft durch den Ansatz der Digital Humanities vereint.
Ihre Aufgaben:
- Entwicklung eines individuellen Promotionsvorhabens im Rahmen der Projektfragestellung
- Umfangreiche Museums-, Feld-, und Archivrecherchen in Deutschland und Frankreich
- Mitwirkung an der Entwicklung der Projektdatenbank und des Onlineportals
- Unterstützung der Projektleitung bei der Veranstaltung der internationalen Workshops, Tagungen und Vorbereitung der Projektpublikationen
- Präsentation der Forschungsergebnisse im Rahmen von internationalen Workshops und Tagungen
Wir bieten Ihnen:
- Möglichkeit der Qualifizierung in einem interdisziplinären und internationalen Umfeld
- Ein vielfältiges und chancengerechtes Arbeitsumfeld
- Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Flexible Arbeitszeitmodelle
- Umfangreiches Weiterbildungsangebot
- Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Teilnahme am Großkundenticket der KVB
- Möglichkeit zur mobilen Arbeit
Ihr Profil:
- ausgezeichneter Hochschulabschluss in der Kunstgeschichte bzw. Geschichte (mit dem Schwerpunkt Kultur- oder Wissenschaftsgeschichte)
- sehr gute Englischkenntnisse
- Kenntnisse der französischen Sprache, Erfahrung in den Archivrecherchen und EDV-Kenntnisse sind von Vorteil
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt (voraussichtlich zum 01.09.2022) in Vollzeit zu besetzen. Sie ist zunächst auf zwei Jahre befristet mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Sofern die entsprechenden tariflichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen, richtet sich die Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Universität zu Köln fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt.
Frauen sind besonders zur Bewerbung eingeladen und werden nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit folgenden Unterlagen zusammengefaßt in einer PDF-Datei:
- Lebenslauf und Zeugnisse
- Ein 3-seitiges Exposé zum geplanten Promotionsprojekt
- Ein Motivationsschreiben im Umfang von einer Seite
- Eine Leseprobe (z.B. ein Kapitel der Masterarbeit)
- Ein Gutachten zur fachlichen Eignung einer Hochschullehrerin bzw. eines Hochschullehrers
an
Universität zu Köln
Kunsthistorisches Institut
Prof. Dr. Aleksandra Lipińska
aleksandra.lipinska@uni-koeln.de unter der Kennziffer Wiss2206-04.
Die Bewerbungsfrist endet am 30.06.2022.