0,5 Wiss. Mitarb. (m/w/d) "Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer" (Kunsthistorisches Museum Wien)

0,5 Wiss. Mitarb. (m/w/d) "Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer"

Arbeitgeber
KHM-MUSEUMSVERBAND (Hofjagd- und Rüstkammer)
Arbeitstelle
Hofjagd- und Rüstkammer
PLZ
1010
Ort
Wien
Land
Austria
Bewerbungsschluss
12.02.2023
Von
Sonja Dünnebeil, Institut für Mittelalter / MIR, Österreichische Akadademie der Wissenschaften

Der KHM-Museumsverband sucht für die Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer für das Forschungsprojekt "Armouring Maximilian – Chivalry, tournament and the culture of the gift at the court of Maximilian (ManMax Part 02)", einem Teilprojekt des durch den FWF finanzierten SFB-Projektes: Managing Maximilian (1493–1519) – Persona, Politics, and Personnel through the Lens of Digital Prosopography (Acronym: ManMAX) mit Projektbeginn im März 2023 und einer Laufzeit von vier Jahren.

0,5 Wiss. Mitarb. (m/w/d) "Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer"

Forschungsprojekt „Armouring Maximilian“:

Ziel des ManMax-Teilprojektes Armouring Maximilian ist es, basierend auf dem prosopographischen Ansatz des ManMax-Projektes die Harnischaufträge Kaiser Maximilians I., eines der bedeutendsten Förderer der Plattnerkunst, in ihrer vielschichtigen künstlerischen, politischen und sozialen Bedeutung einer neuen tiefgreifenden Evaluierung zuführen. Im Zentrum steht die Bedeutung des Harnisches unter Maximilian als militärische Ausrüstung, als Turnierausrüstung sowie für die höfische Repräsentation und nicht zuletzt als Mittel der Diplomatie. Das Projekt wird eine große Bandbreite an Quellen evaluieren – archivalische Dokumente (bereits bekannte, sowie über ManMax neu erschlossene), bildliche Darstellungen (Gedächtniswerke Maximilians I.) und erhaltene Plattnerarbeiten, v.a. der Hofwerkstatt Maximilians I. in Innsbruck. Das Projekt wird die gesamte Bandbreite der Harnischaufträge Maximilians I. (militärische Massenware bis luxuriöse Einzelanfertigungen) in einen breiten soziokulturellen und geopolitischen Rahmen stellen.

Das Projekt wird den prosopographischen Ansatz des ManMax-Projektes auf die Harnischaufträge Maximilians I. anwenden und auf diese Weisen die persönlichen Netzwerke des Kaisers (Empfänger von Harnischgeschenken, Teilnehmer an Turnieren etc.) und der für ihn arbeitenden Personen (Künstler, Hofbeamte etc.) aufzeigen. „Armouring Maximilian“ ist ein Teilprojekt des durch den FWF finanzierten SFB-Projektes: Managing Maximilian (Acronym: ManMAX). ManMAX verbindet acht Teilprojekte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Wien, der Albertina und am Kunsthistorischen Museum. Alle Teilprojekte werden zu einer neuen prosopographischen Datenbank beitragen, die sich den Personen am und um den Hof Kaiser Maximilians I. widmet, die in publizierten und bisher nicht publizierten Quellen dokumentiert sind.

Die Museen des KHM-Museumsverbands, das Kunsthistorisches Museum Wien, das Weltmuseum Wien und das Theatermuseum Wien, zählen zu den namhaftesten Museen in Europa. Der wachsende Gästezustrom aus lokalen und touristischen Märkten, die hohe eigenwirtschaftliche Quote sowie die Zufriedenheit aller Besuchergruppen wurzeln im unermüdlichen Einsatz und in den großartigen Leistungen der Mitarbeiter:innen des KHM-Museumsverbands.

Aufgaben:

- Projektspezifische wissenschaftliche Forschung
- Präsentation von Ergebnissen des Forschungsprojektes auf Fachkonferenzen
- wissenschaftliche Publikationen zu den Forschungsergebnissen des Projektes, insbesondere Abfassung einer Dissertation zu den Zeughausbüchern Kaiser Maximilians I.
- Bereitschaft und Fähigkeit zur angeleiteten Entwicklung eines tragfähigen Dissertationsprojekts im Bereich der historischen Kulturwissenschaften

Anforderungen:

- abgeschlossenes Hochschulstudium (Masterstudium) im Fach Geschichte/Geschichtsforschung/Kunstgeschichte oder nächst verwandten Fächern mit Schwerpunkt auf der Quellenüberlieferung und Kunst des Spätmittelalters und der Renaissance im deutschen Sprachraum
- hervorragende Deutsch- und Englischkenntnisse und nach Möglichkeit eine weitere für das Fach relevante Fremdsprache (Spanisch, Italienisch, Französisch)
- effiziente, detailgenaue wissenschaftliche Arbeitsweise
- dem Karrierestand entsprechende fachspezifische Forschungs- und Publikationstätigkeit zur Herrschaftsausübung und den Kunstprojekten Kaiser Maximilians I.
- sicheres Auftreten im Umgang mit Fachkolleg:innen
- Flexibilität und Begeisterungsfähigkeit

Wir bieten:

- gutes Arbeitsklima und ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet
- eine besondere Arbeitsumgebung inmitten des Weltkulturerbes und spannende Sonderausstellungen
- Vertragsbasis: 20 Wochenstunden, Gleitzeit, befristet auf vier Jahre ab Projektbeginn März 2023
- Dienstort Wien
- Einstufung laut Kollektivvertrag KHM: Entlohnungsschema A, Entlohnungsgruppe 1a/Entlohnungsstufe 1 = 1.560,89 Euro brutto (bei 20 WSTD, 14 x jährlich)

Bewerben:

Wenn Sie an dieser herausfordernden Position Interesse haben, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inklusive Motivationsschreiben bis 12. Februar 2023 ausschließlich per E-Mail an karriere@khm.at.

Weitere Informationen zum KHM-Museumsverband als Arbeitgeber.

Kontakt

E-Mail: karriere@khm.at

https://www.khm.at/entdecken/organisation/jobs/forschungsprojektmitarbeiterin-predoc/
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Deutsch
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