0,5 Bildungsreferent:in (m/w/d) "Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" (Mittelbau-Dora / Weimar)

Bildungsreferent:in (m/w/d) in Teilzeit (20 Stunden / Woche), Themenbereich Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Arbeitgeber
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
PLZ
99427
Ort
Weimar
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2023 -
Bewerbungsschluss
02.07.2023
Von
Matthias Neubauer, Personalverwaltung, Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Bildungsreferent:in (m/w/d) in Teilzeit (20 Stunden / Woche) für die Bildungsarbeit im Themenbereich Zwangsarbeit im Nationalsozialismus zum 1. Oktober 2023

Bildungsreferent:in (m/w/d) in Teilzeit (20 Stunden / Woche), Themenbereich Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Für die Bildungsarbeit im Themenbereich Zwangsarbeit im Nationalsozialismus besetzt die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora möglichst zum 1. Oktober 2023 eine Stelle als Bildungsreferent:in (m/w/d) in Teilzeit (20 Stunden/Woche).

Wer sind wir und was machen wir?

Die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora ist mit rund 70 Beschäftigten Trägerin der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Sie beabsichtigt, im Frühjahr 2024 im ehemaligen „Gauforum“ im Zentrum Weimars das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus zu eröffnen. Hiermit entsteht ein zentraler Ort zur umfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema Zwangsarbeit im Zeitraum 1933 bis 1945 in Deutschland und im deutsch besetzten Europa. Die Ausstellung und die Vermittlungsarbeit des zukünftigen Museums werden die Dimensionen und die Rolle von Zwangsarbeit, Rassismus und Gewalt in der NS-Gesellschaft darstellen und mit gegenwartsrelevanten Fragen in Verbindung setzen. Das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus wird zusammen mit dem Bauhaus-Museum und dem Museum Neues Weimar der Klassik Stiftung Weimar in seiner unmittelbaren Nachbarschaft ein Museumsquartier bilden.

Was sind Ihre Aufgaben?

Zu den Aufgaben gehören in erster Linie die Erarbeitung und Umsetzung von museumspädagogischen Konzepten und Programmen sowie die Erstellung von Arbeitsmaterialien für die Bildungsarbeit des Museums Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Die Durchführung von Bildungsveranstaltungen für ein diverses und internationales Museumspublikum bildet einen weiteren Schwerpunkt der Tätigkeit.
Ein wesentlicher Teil des Bildungsangebotes adressiert Auszubildende und (leitende) Angestellte aus Betrieben und Verwaltungen. In erster Linie in historischer, aber auch in gegenwärtiger Perspektive sollen zum Beispiel Fragen aufgeworfen, diskutiert und beantwortet werden, die auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und auf die Verwaltung von Arbeit blicken.
Von zentraler Bedeutung für die ausgeschriebene Stelle sind des Weiteren der Aufbau und die Pflege von Kontakten zu Institutionen und Partner:innen im Feld der (außer-)schulischen Bildungsarbeit, (über-)regionalen Bildungsträger:innen, Industrie und anderen Arbeitgeber:innen, etc.

Was erwarten wir von Ihnen?

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Magister, Master, Diplom, Staatsexamen oder Vergleichbares), vorzugsweise auf dem Gebiet der Geschichte des 20. Jahrhunderts oder der (Erwachsenen-)Pädagogik. Darüber hinaus verfügen Sie über mehrjährige und einschlägige Berufspraxis im Feld der historisch-politischen Bildung bzw. Gedenkstätten- und/oder Museumspädagogik, dezidiert auch in der Erwachsenenbildung. Zudem haben Sie nachweisbare Erfahrungen bei der Erstellung von pädagogischen Konzepten und Materialien (in digitaler oder analoger Form), beim Aufbau und bei der Pflege von Netzwerken sowie im Bereich digitaler Medien. Ebenso von Vorteil sind Fachkenntnisse und praktische Erfahrungen hinsichtlich Inklusion/Barrierefreiheit und inklusiver sowie diskriminierungssensibler Bildungsarbeit.

Sichere Sprachkenntnisse des Englischen in Wort und Schrift werden vorausgesetzt. Kenntnisse einer weiteren west- oder osteuropäischen Fremdsprache sind erwünscht.

Erwartet werden die Fähigkeit zu umsichtiger selbstständiger Arbeit im Team, hohe kommunikative und interkulturelle Kompetenz, Flexibilität und Belastbarkeit.

Der Arbeitsort ist in aller Regel Weimar, manchmal auch die Gedenkstätte Buchenwald. Da die pädagogische Arbeit auch an Wochenenden stattfindet, ist – je nach Erfordernis – Wochenendtätigkeit Teil der Arbeit.

Was bieten wir?

Als Teil eines engagierten Teams können Sie konzeptionell am Aufbau eines neuen Museums und Bildungsortes mitwirken und eigene Ideen einbringen. Zugleich ist das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eingebunden in die Bildungs- und Forschungsarbeit in den Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 11 TV-L.

Die Stiftung fördert die Gleichstellung der Geschlechter sowie Diversität in jeder Hinsicht. Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung und Befähigung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wenn Sie diese Stelle interessiert, bewerben Sie sich bitte mit aussagekräftigen Unterlagen (inklusive Anschreiben mit Motivation, Lebenslauf, Zeugniskopien, Nachweis über Praxiserfahrungen und einer Referenz) bis zum 2. Juli 2023 über das Feld "Online Bewerbung" am Ende der Stellenausschreibung unter "Jobs & Praktika" auf der Homepage der Stiftung. Von postalischen Bewerbungen und Bewerbungen per E-Mail bitten wir abzusehen.

https://www.buchenwald.de/jobs-praktika
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Deutsch
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