Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Präsidentenkommission „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“

In dem Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“ der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. ist voraussichtlich zum 15. November 2002 die Stelle eines/einer

wissenschaftliche/n Mitarbeiters/in

für die Dauer von zwei Jahren für eine/n promovierte/n Historiker/in oder Wissenschaftshistoriker/in zu besetzen.

Das Forschungsprogramm hat zum Ziel, das Verhältnis der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) und ihrer Wissenschaftler/innen zum nationalsozialistischen System zu erforschen. In diesem Rahmen soll auch die Politik der Generalverwaltung der KWG während des „Dritten Reiches“ untersucht werden. Insbesondere sollen Handlungsspielräume der KWG-Leitung gegenüber NS-Plänen zur Umgestaltung von Forschungsorganisation und -inhalten im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Autonomie und Kooperation mit dem NS-Regime analysiert werden. Zu berücksichtigen sind dabei auch die personellen und institutionellen Vernetzungen zwischen der KWG einerseits, Ministerien, Industrie und Militär andererseits.

Die Vergütung erfolgt nach dem geltenden Bundesangestelltentarifvertrag unter Einschluß der sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes, Vergütungsgruppe IIa/Ib. Die Bewerbung von Frauen ist ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Veröffentlichungsverzeichnis werden erbeten bis zum 5. September 2002 an die

Projektleitung „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im
Nationalsozialismus“, Glinkastr. 5–7, 10117 Berlin.