Am Institut für Geographie der Universität Hamburg ist zum 01.11.2002 im BMBF-geförderten Forschungsprojekt "Nachhaltige Entwicklung zwischen Durchsatz und Symbolik ? Leitbilder der ökonomischen Konstruktion ökologischer Wirklichkeit europäischer Regionen" die Stelle einer/s
wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters
für eine/n Sozial- oder Politikwissenschaftler/in
zunächst befristet bis zum 30.06.2003 zu besetzen. Vorbehaltlich der Mittelzuweisung durch das BMBF nach erfolgreicher Zwischenevaluation besteht die Möglichkeit der Verlängerung um weitere vier Jahre bis zum 30.06.2007 (entsprechend § 57b Hochschulrahmengesetz).
Die Vergütung erfolgt nach II a BAT. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19,25 Stunden. Im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses besteht die Gelegenheit zu selbständiger Forschung und wissenschaftliche Weiterqualifikation (Promotion), sowie zum Erwerb von Erfahrungen in der Lehre.
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im Rahmen des Forschungsprojektes.
Erwartet werden fundierte Kenntnisse der Nachhaltigkeitsdebatte sowie gesellschaftstheoretische Kenntnisse (Systemtheorie, Handlungstheorie, Regulationstheorie, Diskurstheorie), Erfahrungen mit statistischen Verfahren zur Regionalanalyse, nach Möglichkeit Kenntnisse in der Szenariotechnik, sowie sehr gutes Englisch in Wort und Schrift und die Begeisterung für die Mitarbeit in einem interdisziplinären Forschungsteam. Voraussetzung für die Einstellung ist der Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums, bevorzugt im sozial- oder politikwissenschaftlichen Bereich.
Geboten werden die Zusammenarbeit in einem hochmotivierten Projektteam und wissenschaftliche Profilierungsmöglichkeiten. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien. Hierzu wird der materielle und symbolische Gehalt der verschiedenen Ausprägungen von Nachhaltigkeitsdiskursen auf regionaler Ebene untersucht. Teil des Projektes sind internationale wissenschaftliche und politisch-administrative Vernetzungen im Rahmen der Nachhaltigkeitsforschung/-entwicklung.
Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht berechtigten BewerberInnen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 14. Oktober 2002 an:
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge, Institut für Geographie, Universität Hamburg, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Fred Luks: Fred.Luks@NEDS-Projekt.de