Zum 1. 10. 2007 ist an der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Bonn in einem DFG-Projekt eine halbe Stelle eines/einer wiss. Mitarbeiter/in für drei Jahre zu besetzen.
Das DFG-Projekt unter dem Titel "Fromme Verspätung? Katholikinnen, Protestantinnen und Jüdinnen zwischen Neuer Frauenbewegung, gesellschaftlichem Wandel und religiöser Bindung" wird in Zusammenarbeit mit der protestantischen Kirchenhistorikerin Prof. Dr. Ute Gause, Universität Siegen, durchgeführt. die fragliche Stelle ist eine der zwei in Bonn angesiedelten Mitarbeiterinnenstellen.
Das Projekt untersucht, in welcher wechselseitigen Relation religiöse Bindung und Prägung durch die neue Frauenbewegung von den 50er bis in die 80er Jahre der Bundesrepublik Deutschland standen. Neben Archivarbeit gehört auch die Vorbereitung, Durchführunge und Auswertung von Interviews zum Arbeitsprogramm.
Gesucht wird für den Schwerpunkt "Jüdische Frauen" ein(e) Wissenschaftler/in mit folgenden Kenntnissen:
- Vertrautheit mit dem Judentum und Sensibilität im Umgang mit jüdischen Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf jüdische Frauen
- gute Kenntnisse der Geschichte der Frauenbewegung(en) sowie gute Kenntnisse der Zeitgeschichte der Bundesrepublik Deutschland
- Vertrautheit mit den Methoden der "oral history", evtl. Erfahrung mit lebensgeschichtlichen Interviews.
Erwartet wird darüber hinaus Teamfähigkeit sowie selbständiges Arbeiten im Rahmen des Projekts.
Bewerbungen mit den üblichen wissenschaftlichen Unterlagen (bitte ohne Werke, Sonderdrucke o.ä.) sind entweder per Netz oder per Post nur an folgende Adresse zu richten:
Prof. Dr. Gisela Muschiol
Institut für Kirchengeschichte der Universität Bonn
Am Hof 1
53113 Bonn
oder: ikg@uni-bonn.de