0,5 Wiss. Mitarb. "Verwandtschaft in der Vormoderne" (Univ. Frankfurt)

0,5 Wiss. Mitarb. "Verwandtschaft in der Vormoderne" (Univ. Frankfurt)

Arbeitgeber
Uni Frankfurt am Main
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2008 -
Bewerbungsschluss
15.02.2008
Url (PDF/Website)
Von
Leibniz-Projekt "Verwandtschaft in der Vormoderne"

Am Historischen Seminar der Universität Frankfurt am Main ist
zum 1.4.2008 eine Stelle zu besetzen als

wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
BAT IIa, mit der Hälfte der regulären Arbeitszeit

im Leibniz-Projekt "Verwandtschaft in der Vormoderne. Institutionen und Denkformen intergenerationeller Übertragung". Die Stelle wird zunächst für 1 Jahr gewährt und nach positiver Evaluation um weitere 2 Jahre verlängert. Residenz in Frankfurt a.M. ist erforderlich.

Das Leibniz-Projekt untersucht auf der Basis vergleichender Studien im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Lateineuropa die Formen intergenerationeller Übertragung, die jede Gesellschaft organisieren muss, damit neue Mitglieder erfolgreich Erwachsenenrollen wahrnehmen können (von Prokreation, Weitergabe von Wissen, gesellschaftlichem Status und materiellen Gütern bis zu Initiation, Versorgung der Alten und Memorialaufgaben). Auf diese Weise soll das Projekt beitragen zu einer Reformulierung der bisherigen Makroerzählungen zur Verwandtschaftsentwicklung in Lateineuropa und zugleich Verwandtschaftsforschung deutlicher einbinden in eine allgemeine Institutionengeschichte (Näheres unter <http://www.verwandtschaftsforschung.de>).

Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber soll ein eigenes Promotionsvorhaben mit thematischem Bezug zu den Inhalten des Leibniz-Projekts verfolgen. Die Forschungen können im Mittelalter oder in der Frühen Neuzeit angesiedelt sein und sich auf alle europäischen Räume und religiösen Kulturen beziehen. Zum Stellenprofil gehört außerdem die Mitwirkung bei der Planung und Umsetzung des Projektprogramms.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte oder eines verwandten Fachs sowie die Bereitschaft zu Teamarbeit und Engagement im Rahmen des Leibniz-Projekts. Bewerbungen müssen einen Lebenslauf und Kopien der Zeugnisse sowie eine Beschreibung des geplanten Forschungsvorhabens im Umfang von 5-7 Manuskriptseiten enthalten.

Die J.-W. Goethe-Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen bei der Stellenbesetzung bevorzugt behandelt.

Bewerbungen sind bis zum 15.02.2008 zu richten an die Projektleitung:

Prof. Dr. Bernhard Jussen u. Dr. Karin Gottschalk
Universität Frankfurt
Historisches Seminar
Grüneburgplatz 1
60629 Frankfurt a.M.