Am Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt, Fachgebiet Neuere und Neueste Geschichte, werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Korruption in der europäischen Moderne. Korruptionskommunikation und „korrupte“ Praktiken in Deutschland, Großbritannien und Frankreich von der Sattelzeit bis zur Hochmoderne“
2 Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (BAT II a/2)
befristet für die Dauer von zwei Jahren, ggf. mit der Möglichkeit zur Verlängerung um ein weiteres Jahr, eingestellt. Die Gelegenheit zur Promotion ist gegeben.
Thema des Vorhabens ist die Entstehung der modernen Auffassung politischer Korruption im Sinne von öffentlichen Debatten sowie die von dem Vorwurf betroffenen Praktiken während des langen 19. Jahrhunderts im Ländervergleich. Konkret sollen zwei Teilstudien erstellt werden, nämlich
1. eine Untersuchung über die Bedeutung von Korruptionskritik im Kontext der Staats- und Verwaltungsreformen in der Sattelzeit und
2. eine Untersuchung über Korruptionskritik und Lobbyismus am Beispiel der Eisenbahnindustrie in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Einstellungsvoraussetzungen: zügig und qualifiziert abgeschlossenes (oder kurz vor dem Abschluss stehendes) Studium in Geschichte. Befähigung zur Arbeit mit historischen Methoden und archivalischen Quellen, ausgeprägtes methodisches Bewusstsein, gute Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, Bereitschaft zur Promotion an der TU Darmstadt.
Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Darstellung Ihrer Motivation – ca. 2 Seiten –, Lebenslauf, Zeugniskopien, ggf. Publikationsliste) richten Sie bitte bis 10.6.2008 an
Institut für Geschichte, z.H. Frau G. Amenta, Residenzschloss, 64283 Darmstadt.
Auskünfte erteilt Prof. Dr. Jens Ivo Engels (engels@pg.tu-darmstadt.de).