3 Doktoranden (0,5 TV-L 13) und 1 PostDoc (TV-L 13) "Alte Geschichte, Archäologie, Assyriologie und Indologie" (Heidelberg)

Von
Dr. Sebastian Schmidt-Hofner, Heidelberg

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Ausschreibung
3 Doktoranden- und eine PostDoc-Stelle in Heidelberg

Die Heidelberger Akademie fördert seit 2002 herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler in Baden-Württemberg und darüber hinaus, die sich in fachübergreifenden Forschungsprojekten zu Arbeitsgruppen zusammenfinden („WIN-Kolleg“). Im Rahmen des WIN-Kollegs untersucht das Forschungsprojekt „Raumordnung, Norm und Recht in historischen Kulturen Europas und Asiens“ in einem Vergleich ausgewählter historischer Kulturen der europäischen Antike, des Alten Orient und des vorkolonialen Indien, wie sich soziale, politische und kulturelle Ordnungskonzepte durch Grenzziehungen in den natürlichen Lebensraum des Menschen einschreiben und dadurch eine normativ fundierte Raumordnung schaffen. Die Heidelberger Akademie sucht für ihr Forschungsprojekt Nachwuchswissenschaftler mit Interesse an einem wissenschaftlichen Arbeitsvorhaben, das die übergeordnete Fragestellung in einem der genannten Arbeitsgebiete aufgreift. Für die Themenwahl gibt es ansonsten keine Vorgaben. Nähere Informationen zur inhaltlichen Konzeption des Projektes finden Sie unter www.haw.baden-wuerttemberg.de/seiten/forschung/win_schwerpunkte/Raumordnung.php.

Ausgeschrieben werden

a. 3 halbe Doktorandenstellen. Zur Verfügung stehen je eine halbe Stelle für Doktoranden aller einschlägigen historischen, archäologischen, rechtshistorischen oder philologischen Fächer, die ein einschlägiges Forschungsprojekt in den Bereichen griechische und römische Antike, Alter Orient und vorkoloniales Indien bearbeiten. Die Doktoranden arbeiten als Angestellte der Heidelberger Akademie an der Universität Heidelberg bei einem Betreuer aus einem der beteiligten Fächer (s. dazu die Projektskizze). Zu den Dienstaufgaben gehört die regelmäßige, verbindliche Teilnahme an den interdisziplinären Veranstaltungen der Gruppe. Passive Deutschkenntnisse sind Voraussetzung, die Arbeiten können nach Absprache auch in einer anderen Sprache verfasst werden. Die Stelle wird zunächst auf zwei Jahre vergeben, kann bei positiver Evaluation der Forschungsleistung jedoch um ein Jahr verlängert werden.

b. 1 volle Stelle für Post-Docs. Gesucht wird ein promovierter Althistoriker mit einem einschlägigen Arbeitsvorhaben im Bereich der Römischen Antike. Die Stelle ist am Heidelberger Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik angesiedelt und umfasst die Verpflichtung zur Teilnahme an interdisziplinären Veranstal-tungen der Gruppe in Heidelberg. Eine Habilitation ist im Rahmen des Projektes möglich. Freiwilliges Engagement in der Lehre ist erwünscht. Die Stelle wird zunächst auf zwei Jahre vergeben, kann bei positiver Evaluation der individuellen Forschungsleistung und des Gesamtprojekts jedoch bis auf eine Gesamtlaufzeit von fünf Jahren verlängert werden.

Die Bezahlung richtet sich nach E 13 TV-L; Auskünfte dazu gibt die Personalstelle der Akademie. Die Stellen werden am 1. August 2008 (oder später nach Absprache) angetreten. Bewerbungen (deutsch oder englisch) enthalten
- einen Lebenslauf und Zeugniskopien
- einen Nachweis über die im jeweiligen Fach erforderlichen Sprachkenntnisse
- ein ausführliches Exposé (ca. 5 Seiten, deutsch oder englisch) des Forschungsvorhabens oder ggf. eine Darstellung bisheriger einschlägiger Forschungsarbeiten
- Angabe des Faches, in dem die Promotion angestrebt wird
Rückfragen richten Sie bitte an den Sprecher des Projektes: Dr. Sebastian Schmidt-Hofner, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; sebastian.schmidt-hofner@zaw.uni-heidelberg.de.

Die Auswahl der Kandidaten wird von einer interdisziplinären Jury getroffen, in der alle Teilprojekte repräsentiert sind. Auswahlkriterien werden neben der fachlichen Exzellenz des Bewerbers die Qualität des Forschungsvorhabens, seine Anbindung an die übergeordnete Fragestellung des Gesamtprojektes und die im Promotionsvorhaben dokumentierte Bereitschaft zum interdisziplinären Arbeiten sein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt, Frauen besonders zur Bewerbung aufgefordert.

Bewerbungen sind bis zum 11. Juli 2008 zu richten an:
HeidelbergerAkademie der Wissenschaften, Geschäftsstelle; Postfach 10 27 69; 69017 Heidelberg