0,5 Wiss. Mitarb. „Das Antemurale-Konzept in Europa: Zwischen militanter Exklusion nach Außen und Integration nach Innen“ (Univ. Giessen)

0,5 Wiss. Mitarb. „Das Antemurale-Konzept in Europa: Zwischen militanter Exklusion nach Außen und Integration nach Innen“ (Univ. Giessen)

Arbeitgeber
Justus-Liebig-Universität Gießen
Ort
Gießen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.12.2009 - 30.11.2011
Bewerbungsschluss
31.10.2009
Url (PDF/Website)
Von
Hans-Juergen.Boemelburg@geschichte.uni-giessen.de

Am Historischen Institut, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, ist zum 01.12.2009 eine halbe Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters BAT IIa/E13

als Zeitangestellte/Zeitangestellter gem. § 2 WissZeitVg und § 77 HHG mit Gelegenheit zu eigener wissenschaftlicher Weiterbildung befristet für zwei Jahre (mit der Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr im Fall der positiven Begutachtung des Projekts durch die DFG) zu besetzen.

Aufgaben: Mitarbeit im Teilprojekt „Das Antemurale-Konzept in Europa: Zwischen militanter Exklusion nach Außen und Integration nach Innen“, das im Rahmen des von der DFG geförderten und im Giessener Zentrum Östliches Europa durchgeführten interdisziplinären Verbundprojektes „Kulturelle Prozesse und Identitätsdiskurse im Östlichen Europa“ bearbeitet wird; wissenschaftliche Weiterqualifizierung (Promotion) im Rahmen des Projekts.

Das Vorheben zielt darauf ab, die Entstehung, Durchsetzung und europaweite Rezeption des Antemurale-Konstrukts zwischen der Mitte des 15. und dem späten 17. Jahrhundert mit den Mitteln der Begriffs-, Diskurs-, Transfer- und Rezeptionsforschung zu bearbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der sich insbesondere in Ostmittel- und Südosteuropa ausbildenden Topik, auf – bisher völlig vernachlässigten – Bildquellen sowie auf der frühen Instrumentalisierung und propagandistischen Nutzung der Vorstellung durch die beteiligten kirchlichen Instanzen, Höfe und Diplomatien.

Voraussetzungen: Erwartet werden ein mit mindestens gutem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Mittleren und Neueren Geschichte, der Osteuropäischen Geschichte bzw. der Kulturwissenschaften sowie gute Kenntnisse des Lateinischen und Grundkenntnisse zumindest einer slawischen Sprache. Erwünscht sind Kenntnisse im Bereich der Transfergeschichte, der historischen Bildforschung oder im Editionswesen.

Die Justus-Liebig-Universität strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplans besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis zum 31.10.2009 an Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Historisches Institut – Osteuropäische Geschichte, Otto-Behaghel-Straße 10 D, 35394 Gießen (Hans-Juergen.Boemelburg@geschichte.uni-giessen.-de). Bewerbungen Schwerbehinderter werden – bei gleicher Eignung – bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.