Universitätsprofessur "Judaistik unter besonderer Berücksichtigung der Jüdischen Kulturgeschichte" (Univ. Salzburg)

Von
Universität Salzburg

GZ B 0011 /1-2010
An der Paris Lodron-Universität Salzburg ist am
Fachbereich Geschichte mit 1. Oktober 2010 eine
befristete Universitätsprofessur für Judaistik unter besonderer Berücksichtigung der Jüdischen Kulturgeschichte
zu besetzen.

Der/die Stelleninhaber/in wird dem „Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte“ zugeordnet.

Die Aufnahme erfolgt befristet für fünf Jahre in Vollzeitbeschäftigung nach § 99 Abs 1 UG 2002 und des Angestelltengesetzes.
Der/die künftige Stelleninhaber/in soll das Gebiet der Judaistik mit den Schwerpunkten Hebräisch (inklusive Neuhebräisch und Iwrit) und Kultur- und Religionsgeschichte des Judentums von der Zeit des babylonischen Exils bis zum Mittelalter (mit Schwerpunkt klassisches Judentum) sowie mit Kenntnissen im Bereich der Theorien/Methoden der Erforschung der Jüdischen Kulturgeschichte vertreten.
Die Bereitschaft zur Mitwirkung an der Forschung der Paris Lodron-Universität Salzburg sowie zur Kooperation mit anderen kulturellen und universitären Einrichtungen in Salzburg, zur Mitarbeit in universitären Gremien und bei der universitären Selbstverwaltung wird erwartet. Das Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte führt ein Masterstudium durch. Die Mitarbeit daran und an der Weiterentwicklung des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte und seiner Studienangebote ist Dienstpflicht.

Allgemeine Anstellungserfordernisse sind:
1. eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung (Doktorat);
2. eine an einer österreichischen Universität erworbene oder gleichwertige ausländische Lehrbefugnis (venia docendi) oder eine der Lehrbefugnis als Universitätsdozent/in gleichzuwertende wissenschaftliche Befähigung für das Fach, das der zu besetzenden Professur entspricht;
3. die hervorragende wissenschaftliche Eignung in Forschung und Lehre für die Schwerpunkte des zu besetzenden Faches;
4. pädagogische und didaktische Erfahrung (die Kenntnis der deutschen Sprache wird vorausgesetzt);
5. evtl. facheinschlägige Auslandserfahrungen;
6. administrative und soziale Kompetenzen, insbesondere Kommunikations- und Kooperationskompetenz sowie Teamfähigkeit;

Erwartet werden Erfahrungen im modernen Wissenschaftsmanagement und in der Drittmitteleinwerbung.
Die Universität Salzburg strebt die Erhöhung des Frauenanteils in ihrem Personalstand an und lädt daher qualifizierte Interessentinnen zur Bewerbung ein. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen.

Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Die Bewerbenden haben keinen Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind.

Bewerbungen mit einer Darstellung der beabsichtigten Lehr- und Forschungsziele sind mit den üblichen Unterlagen wie Lebenslauf, Aufstellung der wissenschaftlichen Publikationen, der abgehaltenen Lehrveranstaltungen, der einschlägigen Forschungsprojekte sowie sonstiger berücksichtigenswerter Aktivitäten an den Rektor der Universität Salzburg, Herrn Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, zu richten und bis zum 24. Juni 2010 (Poststempel) der Serviceeinrichtung Personal, Kapitelgasse 4, 5020 Salzburg, zu übersenden. Eine digitale Version der Bewerbungsunterlagen ist zusätzlich auf CD beizulegen.
Abgekürztes Berufungsverfahren für Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren
§ 99. (1) Soll eine Universitätsprofessorin oder ein Universitätsprofessor für einen Zeitraum bis zu fünf Jahren aufgenommen werden, ist § 98 Abs. 1 und 3 bis 8 nicht anzuwenden. Eine Verlängerung der Bestellung ist nur nach Durchführung eines Berufungsverfahrens gemäß § 98 zulässig.
(2) Die Rektorin oder der Rektor hat die Kandidatin oder den Kandidaten für die zu besetzende Stelle auf Vorschlag oder nach Anhörung der Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren des fachlichen Bereichs der Universität auszuwählen, dem die Stelle zugeordnet ist.

Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger