0,625 Wiss. Mitarb. "Verwandtschaft in der Vormoderne" (Univ. Frankfurt a.M.)

0,625 Wiss. Mitarb. "Verwandtschaft in der Vormoderne" (Univ. Frankfurt a.M.)

Arbeitgeber
Goethe-Universität Frankfurt
Ort
Frankfurt
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2011 -
Bewerbungsschluss
28.02.2011
Von
Astrid Lembke

Am Historischen Seminar der Goethe-Universität ist zum 1. April 2011 oder später eine Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (62,5 % E13 TV-G-U) im Leibniz-Projekt „Verwandtschaft in der Vormoderne. Institutionen und Denkformen intergenerationeller Übertragung“ zu besetzen. Die Stelle wird zunächst für 1 Jahr gewährt und kann nach positiver Evaluation um weitere 2 Jahre verlängert werden. Residenz in Frankfurt a.M. ist erforderlich.

Das Projekt untersucht auf der Basis vergleichender Studien im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Lateineuropa Formen intergenerationeller Übertragung (von Prokreation, Weitergabe von Wissen, gesellschaftlichem Status und materiellen Gütern bis zu Initiation, Versorgung der Alten und Memorialaufgaben) und deren verwandtschaftliche oder nicht-verwandtschaftliche Organisation. Auf diese Weise soll das Projekt beitragen zu einer Reformulierung der bisherigen Makroerzählungen zur Verwandtschaftsentwicklung in Lateineuropa und zugleich Verwandtschaftsforschung deutlicher einbinden in eine allgemeine Institutionengeschichte (Näheres unter www.verwandtschaftsforschung.de).

Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber soll ein eigenes Promotionsvorhaben mit thematischem Bezug zu den Inhalten des Leibniz-Projekts verfolgen. Die Forschungen können im Mittelalter oder in der Frühen Neuzeit angesiedelt sein und sich auf alle europäischen Räume und religiösen Kulturen beziehen. Zum Stellenprofil gehört außerdem die Mitwirkung an der Koordination und inhaltlichen Weiterentwicklung des Projekts.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte oder eines verwandten Fachs sowie die Bereitschaft zu Teamarbeit und Engagement im Rahmen des Leibniz-Projekts. Bewerbungen müssen einen Lebenslauf und Kopien der Zeugnisse sowie eine Beschreibung des geplanten Forschungsvorhabens im Umfang von 5-7 Manuskriptseiten enthalten.

Die Universität tritt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Bewerbungen sind bis zum 28.02.2011 zu richten an die Projektleitung:
Prof. Dr. Bernhard Jussen u. Dr. Karin Gottschalk
Goethe-Universität Frankfurt
Historisches Seminar
Grüneburgplatz 1
60629 Frankfurt a.M.

oder via e-mail an: k.gottschalk@em.uni-frankfurt.de