1 Postdoc-Stelle "Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung 'Europa' (ca. 1890 bis zur Gegenwart)" (Graduiertenkolleg 1575, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

1 Postdoc-Stelle "Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung 'Europa' (ca. 1890 bis zur Gegenwart)" (Graduiertenkolleg 1575, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

Arbeitgeber
Johannes Gutenberg Universität Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2011 - 31.03.2013
Bewerbungsschluss
28.02.2011
Von
Małgorzata Morawiec

Das Graduiertenkolleg vergibt zum 1. April 2011
eine Postdoc-Stelle
(EG 13 TV-L)
Kenn-Nr.: 00111-IEG-wiss-zi
befristet bis 31.03.2013.

Das gemeinsam von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Institut für Europäische Geschichte getragene, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Graduiertenkolleg 1575 »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹ (ca. 1890 bis zur Gegenwart)«, bietet in drei Jahren eine strukturierte interdisziplinäre Doktorandenausbildung.

Im Zentrum des Forschungsinteresses des Graduiertenkollegs steht die Frage, wie sich das christlich grundierte Gesellschaftsmodell im Prisma der »europäischen Herausforderung« im Zeitraum von der Wilhelminischen Zeit bis zur Gegenwart entwickelte und veränderte. In einem engeren Sinn geht es um die Reaktionen der christlichen Kirchen in den europäischen Staaten und diejenigen ihrer Organisationen und Trägerschichten auf den Gedanken der europäischen Einigung und den tatsächlichen Europäisierungsprozess sowie darum, wie die Herausforderung »Europa« die Kirchen (in ihrer Selbstverortung, institutionell und in Formulierung und Wahrnehmung ihrer Aufgaben) veränderte. Nicht zuletzt interessiert, wie die Kirchen versuchten, ihre ethischen und sozialen Ideale in die Politik der europäischen Institutionen einzubringen und welcher Mittel und Wege sie sich dabei bedienten.

Das Forschungsdesign wird bestimmt durch einen breit gefächerten interdisziplinären Zugriff, der auch in der Betreuung der Kollegiaten/innen zum Tragen kommt und der durch die internationale Zusammensetzung der Kollegiaten/innen und die Einbindung ausländischer Experten in das Studienprogramm ergänzt und abgerundet wird.

Der Inhaber/die Inhaberin verfolgt ein einschlägiges Forschungsthema und ist an der Betreuung der Kollegiat(inn)en beteiligt. Von ihm/ihr werden Impulse für das Ausbildungsprogramm erwartet.

Das Kolleg wird getragen von Historikern, Theologen, Juristen und Politikwissenschaftlern der beiden genannten Einrichtungen. Die Forschungsthemen sollen sich an diesen Fachdisziplinen orientieren.

Erwünscht sind Bewerbungen, die sich einschlägig mit dem Forschungsinteresse des Graduiertenkollegs befassen, zur gesamten interdisziplinären Breite des Projektes beitragen und solche, die sich methodenbewusst der Analyse der erforschten Phänomene aus der jeweiligen fachspezifischen Perspektive widmen.

Bewerbungen Älterer sind erwünscht.

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das Institut für Europäische Geschichte Mainz sind bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.

Bewerbungen – mit Lebenslauf, akademischen Zeugnissen, zwei Referenzen im verschlossenen Umschlag und einem Exposé (höchstens fünf Seiten) – richten Sie bitte bis zum 28. Februar 2011 an den:

Sprecher des Graduiertenkollegs
Prof. Dr. Heinz Duchhardt
Institut für Europäische Geschichte
Alte Universitätsstr. 19
55116 Mainz
E-Mail: grako@ieg-mainz.de

Bewerbungen aus dem Ausland sind besonders willkommen.