0,65 Wiss. Mitarb. DFG-Projekt "Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945" (CAU Kiel)

0,65 Wiss. Mitarb. DFG-Projekt "Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945" (CAU Kiel)

Arbeitgeber
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Ort
Kiel
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2013 - 30.06.2015
Bewerbungsschluss
15.04.2013
Url (PDF/Website)
Von
Prof. Dr. Gabriele Lingelbach

Am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945“ (Projektleitung Prof. Dr. Gabriele Lingelbach) zum 01. Juli 2013 oder später eine Stelle einer /eines

wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ Mitarbeiters

für die Bearbeitung des Teilprojekts „Behinderung und Arbeitswelten. Inklusion und Exklusion von Menschen mit Behinderung im betrieblichen Umfeld seit 1945“ zunächst auf zwei Jahre befristet zu besetzen; eine Verlängerung um ein drittes Jahr wird angestrebt.

Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 65% eines entsprechend Vollbeschäftigten, (z. Zt. 25,155 Stunden). Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe 13 TV- L.

Das aus drei Teilprojekten bestehende Vorhaben untersucht Interdependenzen zwischen gesellschaftlichen Praktiken und Vorstellungen in Bezug auf „Behinderte“ sowie Strategien von Menschen mit Behinderung, auf politische Normsetzungen und gesellschaftliche Zuschreibungen einzuwirken. Die Möglichkeiten und Grenzen für Selbstbestimmung und Partizipation in Auseinandersetzung mit sozialen Konstruktionen von Behinderung werden in einem deutsch-deutschen Vergleich für den Zeitraum von 1945 bis in die frühen 1990er Jahre erarbeitet. Das ausgeschriebene Teilprojekt untersucht den Bereich der betrieblichen Integration und des Arbeitsalltags von Menschen mit Behinderung.

Bewerber/innen sollten mindestens ein abgeschlossenes Studium (Magister, Master, Staatsexamen oder Diplom) in Geschichte nachweisen können und über Grundkenntnisse etwa in Hinblick auf die theoretischen Grundlagen der Disability History, der Arbeits- und Unternehmensgeschichte sowie der Sozialgeschichte beider deutscher Staaten nach 1945 verfügen.

Von Bewerbern/innen wird die Bereitschaft erwartet, eine Qualifikationsarbeit zu dem genannten Thema anzufertigen. Zudem sollte der Wohnsitz an den Dienstort Kiel verlegt werden, da die Projektarbeit in Kooperation mit den Bearbeitern der beiden anderen Teilprojekte geleistet wird.

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

Die Universität setzt sich für die Beschäftigung schwer behinderter Menschen ein. Daher werden schwer behinderte Bewerberinnen und Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Interessierte Bewerber/innen richten ihre Bewerbungsunterlagen inklusive eines Motivationsschreibens bitte bis zum 15. April 2013 an:

Prof. Dr. Gabriele Lingelbach
Historisches Seminar
Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Olshausenstraße 40
24098 Kiel

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