0,5 Wiss. Mitarb. "Human-Animal Studies" (Univ. Kassel)

0,5 Wiss. Mitarb. "Human-Animal Studies" (Univ. Kassel)

Arbeitgeber
Universität Kassel
Ort
Kassel
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.06.2017 - 30.05.2020
Bewerbungsschluss
02.05.2017
Von
Roscher, Mieke

Kennziffer: 30229

Folgende Stelle mit der Stellen-Nr. 21109734 ist zu besetzen:

Im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften - Fachgebiet Sozial- und Kulturgeschichte (Prof. Dr. Mieke Roscher) - zum 01.06.2017

Wiss. Mitarbeiter/-in (EG 13 TV-H)
„Transformation von Stadtlandschaften: Beziehungen zwischen Menschen und Rindern in städtischen Gesellschaften“

Teilzeit mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit einer/ eines Vollbeschäftigten; für 3 Jahre zur Mitwirkung im Graduiertenprogramm BangaDyn: Rural-urban Dynamics in Bangalore (P/979) (Qualifikationsstelle gem. § 65 HHG i. V. mit § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; Promotionsmöglichkeit).

Im Rahmen des Graduiertenprogramms „Rural-urban Dynamics in Bangalore“ (GP-BangaDyn) an der Universität Kassel sind zum 1. Juni 2017 sechs Promotionsstellen zu besetzen. In Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FOR2432 (http://www.uni-kassel.de/go/for-2432), einer etablierten Forschergruppe der DFG an den Universitäten Kassel und Göttingen, werden die Doktorandinnen und Doktoranden des GP- BangaDyn die Transformationsprozesse untersuchen, denen Landwirtschaft, Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft im Verlauf rapide voranschreitender Urbanisierungsprozesse unterworfen sind. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf sozial-ökologische Systeme in der Stadt Bangalore im Süden Indiens, die als „emerging megacity“ klassifiziert wird. Das Graduiertenprogramm BangaDyn ist unter dem Dach der Graduiertenakademie der Universität Kassel verankert. Möglichkeiten zur Fortbildung stehen daher sowohl über die Graduiertenakademie sowie über die DFG Forschergruppe 2432 zu Verfügung. Der interdisziplinäre Austausch der Doktoranden in BangaDyn wird durch regelmäßige Treffen gewährleistet.

Allgemeine Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber: Alle sechs Stellen beinhalten eine verpflichtende Mitarbeit in der Lehre des jeweiligen Fachgebietes (2 SWS). Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen im Rahmen des Graduiertenprogramms eine Promotion anstreben und an projektbezogenen Seminaren, Workshops und ggf. internationalen Konferenzen teilnehmen. Hervorragende Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung, Grundkenntnisse der deutschen Sprache und der Lokalsprache Kannada sind vorteilhaft. Des Weiteren besteht die Verpflichtung zur intensiven Zusammenarbeit in interdisziplinären und interkulturellen Teams in Indien und Deutschland, und zur Durchführung von mehrmonatigen Forschungsaufhalten in Bangalore.

Aufgabenprofil des Projektes: „Transformation von Stadtlandschaften: Beziehungen zwischen Menschen und Rindern in städtischen Gesellschaften“

Das Ziel dieses Projektes ist es, Spezifika einer besonderen Mensch-Tier-Beziehung seit der Formierung des indischen Staates 1947 zu untersuchen. Anhand einer Fallstudie, die sich vor allem auf archivarisches Material stützen und Fokus auf Bangalore City legen wird, sollen Transformationen sowohl mit Hinblick auf die diskursiven Verhandlungen wie auch auf die gelebte Interaktion extrahiert werden. In einem zweiten methodischen Verfahren sollen Zeitzeugeninterviews vorgenommen werden, die auch auf neue innovative Herangehensweisen wie der Multi-Species Ethnography oder der Animal Biography Bezug nehmen.
Hauptarbeitsplatz ist Kassel.

Anforderungsprofil:

Sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Universitätsstudium in den Geschichtswissenschaften (Master oder Staatsexamen), vertiefte Kenntnisse in den Methoden der Oral History, Bereitschaft zur Einarbeitung in die Methoden der Human-Animal Studies und der Tiergeschichte.

Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Mieke Roscher (roscher@uni-kassel.de) zur Verfügung.

Bewerbungsfrist: 02.05.2017

Die Universität Kassel ist im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, Frauen und Männern die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Angestrebt wird eine deutliche Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre. Qualifizierte Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen erhalten bei gleicher Eignung und Befähigung den Vorzug. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer, gern auch in elektronischer Form, an den Präsidenten der Universität Kassel, 34109 Kassel bzw. bewerbungen@uni-kassel.de, zu richten.