1 Postdoc-Stelle "Wissenschaftsgeschichte" (Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven)

Postdoc-Stelle 100% 13 TV-L

Arbeitgeber
Deutsches Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (Programmbereich Schifffahrt und Gesellschaft)
Arbeitstelle
Programmbereich Schifffahrt und Gesellschaft
Gefördert durch
Leibniz-Gemeinschaft
PLZ
27568
Ort
Bremerhaven
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.05.2021 - 30.04.2024
Bewerbungsschluss
15.02.2021
Url (PDF/Website)
Von
Ruth Schilling, Deutsches Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für Maritime Geschichte; Kommunikation museumsbezogener Wissenschaftsgeschichte, Leibniz-Gemeinschaft/ Universität Bremen

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für maritime Geschichte widmet sich in einem Themenbereich der wissenschaftshistorischen Bedeutung von Schiffen und maritimen Technologien. Es bietet daher die Möglichkeit, hier ein Postdoc-Projekt ggf. auch in Verbindung mit einer Habilitation durchzuführen.

Postdoc-Stelle 100% 13 TV-L

Als eines der acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft und als größtes Schifffahrtsmuseum Deutschlands machen wir am Deutschen Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für maritime Geschichte Forschung sichtbar und erlebbar. Wir erkunden die Beziehungen zwischen Mensch und Meer, wie sie in Schiffen und maritime Technologien sichtbar wird. Die Neugestaltung des Museums und Instituts nimmt außerdem die Frage in den Blick, wie man Forschung in Ausstellungen zeigt.

Zur Verstärkung unseres jungen und dynamischen Teams suchen wir
eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (w / m / d) (Postdoc)
für die Dauer von 3 Jahren. Das Entgelt beträgt 100 % der Entgeltgruppe 13 TV-L. Die befristete Einstellung erfolgt auf der Grundlage der Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG §2 Abs. 2). Die Stelle ist teilzeit- und jobsharing-geeignet. Die Möglichkeit zur Habilitation und/ oder Einwerbung einer Nachwuchsgruppe wird ausdrücklich befürwortet.

Ihr Aufgabengebiet
Ein grundlegender Themenbereich des Forschungs- und Ausstellungsprogramms untersucht die Wechselwirkung zwischen Schiffen und maritimen Technologien sowie den daran anknüpfenden Wissensprozessen. Ziel des hier anzusiedelnden Projektes ist die Erforschung der Wechselwirkung zwischen Forschungsfragen, Methodeneinsatz und Technikentwicklung am Beispiel von Forschungsschiffen, aber auch wissenschaftlichen Untersuchungsgeräten der Meeresforschung (19.-20. Jh.). Ein in der Umsetzung befindliches Ausstellungsvorhaben soll wissenschaftlich begleitet werden. Zudem sollen Kooperationen zu naturwissenschaftlichen Einrichtungen initiiert und durchgeführt werden. Neben Publikationen und Drittmittelvorhaben ist zudem die Weiterentwicklung des gesamten Themenbereichs mit Hinblick auf weitere Forschungsprojekte als Horizont der wissenschaftlichen Tätigkeit zu benennen. Eine wissenschaftliche Weiterqualifikation mit Hinblick auf Habilitation oder eine über Drittmittel einzuwerbende Nachwuchsgruppenleitung wird ausdrücklich begrüßt. Es wird eine aktive Mitarbeit an der Internationalisierung erwartet.

Ihr Tätigkeitspektrum

Aufgabengebiet:
- Durchführung eines Forschungsprojektes zur marinen Wissensgeschichte;
- Initialisierung und Betreuung von sowie Mitwirkung bei Forschungsprojekten auf Grundlage der Sammlungsbestände des DSM für das Themengebiet Wissenschaftsgeschichte in Kooperation mit Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Museen, v.a. auch im Zusammenhang mit der Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses;
- Einwerbung von Drittmitteln;
- Beteiligung an wissenschaftlichen Publikationen und Publikumsveranstaltungen;
- Anregung von und Beteiligung bei der Präsentation der Sammlungen und an der Entwicklung und Gestaltung von Ausstellungen;
- Mitwirkung bei den Regelaufgaben des DSM sowie an Gremien und Veranstaltungen der Leibniz-Gemeinschaft;
- aktive Unterstützung der Internationalisierung.

Ihr Anforderungsprofil
Mit Promotion abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Wissenschaftsgeschichte- bzw. Technik-/Wissenschaftssoziologie. Der Stelleninhaber /die Stelleninhaberin muss darüber hinaus befähigt sein, aus dem Sammlungsbestand gemäß dem Forschungsprogramm heraus Doktorand/innen-Projekte in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen zu entwickeln. Eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, ein hervorragendes Organisationsvermögen werden ebenso vorausgesetzt wie Teamfähigkeit, sehr gute Englischkenntnisse sowie Erfahrung und Bereitschaft zur Betreuung von Nachwuchswissenschaftler/innen und umfänglichen Einwerbung von Drittmitteln.

Um die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen inklusive eines ein bis zwei Seiten umfassenden Projektexposés bis spätestens 15.2. 2021 an: Deutsches Schifffahrtsmuseum, Frau Britta Steffens, Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven, personal@dsm.museum

Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Prof. Dr. Ruth Schilling, schilling@dsm.museum, gern zur Verfügung.

Bitte reichen Sie nur Kopien ein, da diese aus Kostengründen nicht zurückgesendet werden. Sofern Ihnen eine schriftliche Ablehnung zugeht, werden Ihre Unterlagen bis zum Ablauf der Frist gem. § 15 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Kontakt

Administration: steffens@dsm.museum
Inhaltliche Fragen: schilling@dsm.museum

https://www.dsm.museum
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Arbeitssprache(n)
Englisch, Deutsch
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