0,5 Post-doc & 2x0,65 Prae-doc "Heimgeschichte" (Univ. Innsbruck)

Heimgeschichte: Ausschreibung von drei Forschungsprojektstellen (Post-doc & Prae-doc) an der Universität Innsbruck

Arbeitgeber
Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaft)
Arbeitstelle
Institut für Erziehungswissenschaft
Gefördert durch
FWF
PLZ
6020
Ort
Innsbruck
Land
Austria
Vom - Bis
15.09.2021 - 15.09.2024
Bewerbungsschluss
18.06.2021
Von
Ass.-Prof. Dr. Ulrich Leitner, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

Zur Ausschreibung gelangen eine Wiss. ProjektmitarbeiterInnen-Stelle post-doc 50% sowie zwei wiss. ProjektmitarbeiterInnenstellen prae-doc 65% im FWF-DACH-Projekt „Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung 1970-1990. Ein interdisziplinärer Vergleich von Transformationsprozessen in Österreich, Deutschland und der Schweiz“ am Standort Innsbruck.

Heimgeschichte: Ausschreibung von drei Forschungsprojektstellen (Post-doc & Prae-doc) an der Universität Innsbruck

Zur Ausschreibung gelangen eine Wiss. ProjektmitarbeiterInnen-Stelle - post-doc 50% [bevorzugt nach Abschluss eines sozial- oder kulturwissenschaftlichen Doktoratsstudiums (gerne in Erziehungswissenschaften)], sowie zwei wiss. ProjektmitarbeiterInnenstellen - prae-doc 65% [bevorzugt nach Abschluss eines entsprechenden Diplom- oder Master-Studiums]. Als ProjektmitarbeiterInnen sind Sie Teil des FWF-Projekts „Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung 1970-1990. Ein interdisziplinärer Vergleich von Transformationsprozessen in Österreich, Deutschland und der Schweiz“ am Innsbrucker Standort (Arbeitsort: Institut für Erziehungswissenschaft) und arbeiten im Verbund mit den Hochschulen Kassel und Olten. Das Forschungsprojekt befasst sich vor Ort mit der jüngeren Heimgeschichte der Wohlfahrtsregion Tirol, hat einen raumtheoretisch/transnationalen Zuschnitt und will verstehen, wie sich wohlfahrtsstaatliche Transformationen in dieser für die Heimerziehung bedeutsamen Schwellenzeit ereigneten, was sie hinderte und förderte. Ein wichtiges Erkenntnismittel sind dabei der Vergleich sowie neue sozial- und kulturwissenschaftliche Raumtheorien. Das Projekt beginnt mit 15. September 2021. Seine Laufzeit beträgt drei Jahre. Die Projektleitung hat Univ.-Prof.in Michaela Ralser, als Co-LeiterInnen wirken mit: Ass.-Prof.in Flavia Guerrini und Ass.-Prof. Ulrich Leitner. Zeitumfang und Stellenzuschnitt können variieren.

Die Bewerbungsgespräche finden am 29. und am 30.06.2021 in Innsbruck statt.

Aufgabe der ProjektmitarbeiterInnen ist die historische Rekonstruktion der jüngeren Heimgeschichte in Tirol. Dazu gehören die Erhebung und Interpretation von Archivdokumenten ebenso wie das Führen und Auswerten von ZeitzeugInneninterviews, die Erarbeitung theoretischer Konzepte auf Basis der empirischen Analysen in einem interdisziplinären und internationalen Team, sowie die Verschriftlichung von Forschungsergebnissen in Form von Zeitschriftenbeiträgen, Berichten sowie die Präsentation auf Tagungen und internationalen Kongressen.

Erforderliche Qualifikationen

- Für die Post-doc-Stelle: Abgeschlossenes Doktorat der Erziehungswissenschaft. Bei besonderer Eignung ist auch der Abschluss eines anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Faches möglich. Für die beiden Praedoc-Stellen der entsprechende Abschluss eines erziehungswissenschaftlichen oder fachverwandten Diplom- oder Masterstudiums.

- Erfahrung in wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Textproduktion einschließlich ausgezeichneter Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift. Englische und/oder italienische Sprachkenntnisse unbedingt von Vorteil

- Erfahrung in Quellenkritik und -interpretation sowie im Umgang mit historischem Material einschließlich dem Führen und Auswerten von (ZeitzeugInnen-)Interviews. Auseinandersetzung mit hist. Kinder- und Jugendwohlfahrt oder mit sozialen Bewegungen und sozialem Wandel von besonderem Vorteil.

- Methodologische und theoretische Vorkenntnisse in zumindest einem der folgenden Bereiche: Diskurstheorie, Raumtheorie, geschlechter- und/oder wissenssoziologische Ansätze.

Chiffre: BIWI – Projektstellen “Heimgeschichte 1970-1990“ (Deadline:18.06.2021)

Richten Sie ihre schriftliche oder ihre Online-Bewerbungen einschließlich Lebenslauf, Zeugniskopien, Skizze der eigenen Forschungsinteressen und -kompetenzen (in Relation zu den geforderten Qualifikationen) gemeinsam mit entweder einer Publikation oder einem ausgewählten Kapitel Ihrer Qualifikationsarbeit (BA, MA, PhD) unter Angabe der Chiffre „Heimgeschichte“ spätestens bis zum 18.06.21 an die Postadresse des Instituts für Erziehungswissenschaft (A-6020 INNSBRUCK, Liebeneggstrasse 8) oder/und an die folgende E-mail (Michaela.Ralser@uibk.ac.at). Die Bewerber und Bewerberinnen haben keinen Anspruch auf Abgeltung aufgelaufener Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind. Die ausgewählten Kandidat:innen werden zu einem Bewerbungsgespräch am 29. oder 30. 06. 21 geladen. Bitte geben Sie also im Anschreiben Ihre (telefonische/Mail) Erreichbarkeiten an.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Entlohnung erfolgt nach den offiziellen Sätzen des FWF für Post- und Prae-doc-Mitarbeiter:innen in Forschungsprojekten 14mal im Jahr.

Wenn Sie Fragen haben, richten Sie diese gern an: Michaela.Ralser@uibk.ac.at

Innsbruck, der 27.05.2021

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Michaela Ralser
Michaela.Ralser@uibk.ac.at

https://www.uibk.ac.at/newsroom/internationales-forschungsprojekt-zur-heimerziehung.html.de
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