Wiss. Mitarb. / DoktorandIn (Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main)

Wiss. Mitarb. / DoktorandIn (Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main)

Arbeitgeber
Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2020 -
Bewerbungsschluss
31.10.2019
Von
Foljanty, Lena

Wir sind ein international anerkanntes Forschungsinstitut und betreiben Grundlagenforschung auf dem Gebiet der europäischen Rechtsgeschichte.

Wir suchen zum 01.01.2020 oder zum nächstmöglichen späteren Zeitpunkt

eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d)
oder
eine/n Doktorand/in (m/w/d)

für die Forschungsgruppe unter der Leitung von Dr. Lena Foljanty:

«Translations and Transitions: Legal Practice in 19th Century
Japan, China,and the Ottoman Empire»

Ihre Aufgaben
Sie entwickeln, koordinieren und verfolgen ein eigenständiges Teilprojekt innerhalb der Forschungsgruppe, die sich vergleichend mit den komplexen Transformationsprozessen befasst,welche sich im Bereich der zivilgerichtlichen Praxis in Japan, China und dem Osmanischen Reich durch die Begegnung mit dem westlichen Recht ergeben haben.Sie sind innerhalb der Gruppe zuständig für die Erforschung des Wandels der Rechtspraxis in China im Bereich des Privatrechts in der späten Qing-Zeit sowie im frühen 20. Jahrhundert (bis 1937).

Sie analysieren den Wandel des Rechtsverständnisses und der Entscheidungspraxis. Mögliche Untersuchungsgebiete können z.B. die Kommunikation zwischen der die Reformen tragenden politischen Elite und den lokalen Gerichten sein, die sich in Gerichtsakten und Urteilen zeigende Gerichtspraxis, die Entwicklung des Zivilprozessrechts, die Justizreform oder die Neugestaltung der juristischen Ausbildung.

Sie publizieren Ihre Forschungsergebnisse und erarbeiten gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Forschungsgruppe und unter der Leitung von Dr. Lena Foljanty eine vergleichende Perspektive.

Ihr Profil
Vorausgesetzt werden ein mit weit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechts-, Geistes- oder Sozialwissenschaften. Sie können sich sowohl unmittelbar nach Abschluss Ihres Hochschulstudiums bewerben als auch bei bereits fortgeschrittener Promotion. Auch eine Bewerbung bei bereits abgeschlossener Promotion ist möglich. In diesem Fall erfolgt die Einstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem Postdoc-Projekt.

Ihr Lebenslauf lässt das Potenzial erkennen, Forschung auf international hohem Niveau zu betreiben.Sie arbeiten selbstständig und bringen ein starkes Interesse an interdisziplinärem und vergleichendem Arbeiten mit. Sie beherrschen das Chinesische und sind ohne Probleme in der Lage mit chinesischen Quellen des Untersuchungszeitraums zu arbeiten. Daneben beherrschen Sie Englisch fließend in Wort und Schrift. Da Deutsch für die täglichen Interaktionen am Institut notwendig ist, unterstützen wir Sie gerne beim Erlernen der Sprache.

Sie arbeiten gut im Team und sind interessiert an einer engen vergleichenden Zusammenarbeit im Rahmen der Forschungsgruppe.

Unser Angebot
Wir bieten eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem internationalen Forschungsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und gutem Arbeitsklima. Wir bieten Ihnen eine Vollzeitstelle derzeit 39 Stunden/Woche). Das Entgelt und die Sozialleistungen richten sich entsprechend der Qualifikation nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Falls Sie eine Stelle als Doktorand/in erhalten, beläuft sich Ihr Jahresgehalt auf EUR ca. 31.180 (E13 Stufe 1, 65%). Die Stelle ist auf drei Jahre befristet, falls Sie sich in der Anfangsphase Ihrer Promotion befinden, auf einen kürzeren Zeitraum, falls Sie bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sind.

Falls Sie bereits promoviert sind bieten wir Ihnen eine Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an. Je nach Qualifikation beläuft sich das jährliche Bruttogehalt zwischen ca. 50.360 Euro (E13 Stufe 1) und 73.620 Euro (E13 Stufe 6). Die Stelle ist in diesem Fall auf zwei Jahre befristet.

Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewer-bungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht.

Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jedes Hintergrunds.

Bewerbungsverfahren
Die Bewerbung soll in englischer oder deutscher Sprache verfasst sein und folgende Dokumente enthalten:

1. Motivationsschreiben:
- Anschreiben mit Nennung Ihres Forschungsvorhabens und Erklärung, inwiefern Ihr Profil den Auswahlkriterien entspricht
- Namen und Anschriften (postalisch und elektronisch) von zwei Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern,die sich bereit erklärt haben, bei Bedarf – also auf Rückfrage von unserer Seite –eine Referenz für Sie bereitzustellen.

2. Lebenslauf:
- ausführlicher Lebenslauf (zwei bis drei Seiten) und Forschungsplan (mit Zeitplan)
- ggf. Publikationsverzeichnis

3. Weitere Dokumente:
- Forschungsvorhaben (drei bis fünf Seiten)
- Zeugnisse
- Ein Schreibmuster ca. 20 Seiten Umfang (Seminararbeit, Zeitschriftenartikel, Buchkapitel etc.). Wenn Ihr Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Deutsch verfasst ist, bitten wir Sie, uns vorab zu kontaktieren.

Kontakt
Für weiterführende inhaltliche Informationen wenden Sie sich gerne an Frau Dr. Lena Foljanty (foljanty@rg.mpg.de).

Für Fragen zu den tariflichen Arbeitsbedingungen wenden Sie sich bitte an Frau Rita Gommermann (jobs@rg.mpg.de).

Ihre aussagefähige Bewerbung reichen Sie bitte bis zum 31.10.2019 online über den folgenden Link ein: www.rg.mpg.de/stellenangebote

Wenn Ihre Bewerbung überzeugt, werden wir Sie zu einem Auswahlgespräch einladen, das vermutlich bereits in der Woche vom 11.11.2019 stattfinden wird.

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Englisch, Deutsch
Sprache