Am 1. Juni erschien das neue Heft von HORCH UND GUCK mit dem Themenschwerpunkt: Heruntergewirtschaftet. Die traurige Bilanz der DDR-Ökonomie
Redaktion und Herausgeber präsentieren das neue Heft am 18. Juni 2009, 19.00 Uhr im Besucherzentrum des DDR-Museums in Berlin (10178 Berlin, Karl-Liebknecht-Str. 1 - Eingang St. Wolfgang-Str., direkt an der Spree, gegenüber dem Berliner Dom), mit einem Podiums-Gespräch mit
Prof. Dr. André Steiner (Leiter der Abt. „Wirtschaftliche und soziale Umbrüche im 20. Jahrhundert“ am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Dr. Wolfram von Scheliha (Historiker und Publizist mit den Forschungsschwerpunkten Wirtschaftsgeschichte, Geschichte Russlands und der SBZ/DDR) und
Rudolf Keßner (Unternehmer und Oppositioneller in der DDR) Moderation: Peter Grimm, Redakteur HORCH UND GUCK Eintritt frei
Das nächste Heft erscheint am 1. September 2009 mit dem Schwerpunkt: Lebenswelt Opposition. Zwischen Ausgrenzung und Selbstbehauptung. Beiträge zum Schwerpunktthema und zu den anderen Rubriken sind willkommen. Redaktionsschluss ist der 1. Juli 2009. Horch und Guck kann als Einzelheft (5,90 Euro zzgl. Versand) bestellt oder abonniert werden (vier Hefte kosten im Abonnement 20 Euro). Eine Email an info@horch-und-guck.info genügt.
Themenschwerpunkt: Heruntergewirtschaftet.
Wolfram von Scheliha: „Schuttmassen wie nach dem Krieg“ Der Verfall historischer Innenstädte in der DDR am Beispiel Zittaus. Seite 4
Konstantin Hermann: „…sie müssen sich selber tragen oder verfallen“ Die Situation privater Immobilienbesitzer in der DDR. Seite 9
Ralf Herzig: Bitterfeld – Beschreibung einer Traurigkeit. Ein Foto-Essay. Seite 12
Silke Fengler: Du kannst den Farbfilm vergessen... Zur Dauerkrise der DDR-Fotoindustrie. Seite 14
Jeannette Z. Madarász: „Kalenderblätter“ Tagebuchnotizen über das Arbeiten im Chemiefaserwerk Premnitz 1982 bis 1984. Seite 18
Joachim de Haas: Provisorien halten länger. Die Deutsche Reichsbahn in der SBZ/DDR 1945 bis 1953. Seite 22
Claudia Andrea Müller: Teure Touristen. Preise und Kosten der Urlaubsreisen von DDR-Bürgern in die Ostblock-Staaten. Seite 26
Reinhold Bauer: Planmäßig heruntergewirtschaftet? Der Automobilbau als Beispiel für den Niedergang eines Industriezweigs. Seite 30
Dietrich Oltmanns: Werkeln und Wirtschaften. Beobachtungen eines Fotografen. Seite 34
Christiane String: Grenzkohle. Die Stasi im deutsch-deutschen Tagebau von Helmstedt und Harbke. Seite 36
Michael Meißner: Dynamik des Übereifers. Die kommunistische Verstaatlichungsaktion 1972 im Bezirk Dresden. Seite 40
Annette Hildebrandt, Lothar Tautz: „An jeder Weiche steht ein Soldat“ Vertrauliches aus der Wirtschaftskommission des Politbüros. Seite 44
LebensläufePeter Grimm über Hubert und Siegrid Lustinetz: Unternehmertum als Straftat. Wie die Stasi einen Handwerker in den Ruin treibt. Seite 48
ThemenSteffen Reichert: „Unheimlich heimlich.“ Die Stasi-Auflösung in Halle. Seite 52
Irina Schtscherbakowa: „Stalin war ein effizienter Manager“. Zur Diskussion über neue Geschichtslehrbücher in Russland. Seite 56
Aktuell und kontroversHerta Müller: „Der Blick der kleinen Bahnstationen“ Über die literarisch-dokumentarische Wirkung von Jürgen Fuchs. Seite 60 Peter Grimm: Kampf gegen Historisierung? Der Streit um die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Erfurt. Seite 66
RezensionenChristian Sachse über György Dalos: Der Vorhang geht auf. Seite 68 Stephan Stach über Siegfried Lokatis, Ingrid Sonntag: Heimliche Leser in der DDR. Seite 70
Sandra Pingel-Schliemann über Christhard Läpple: Verrat verjährt nicht und Peter Pragal: Der geduldete Klassenfeind. Seite 72 Jacqueline Boysen über Hans Otto Bräutigam: Ständige Vertretung. Seite 74
Tobias Wunschik über Birger Dölling: Strafvollzug zwischen Wende und Wiedervereinigung. Seite 76
Service Neuerscheinungen. Seite 78