Title 
Film-Konzepte 41 (2016)
Other title information 
Pedro Costa

Frequency 
vierteljährlich
ISBN
978-3-86916-478-6
Extent
112 S.
Price
€ 20,00

 

Kontakt

Organization name
Film-Konzepte
Country
Germany
c/o
Kontaktadresse der Redaktion: edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG Levelingstr. 6a 81673 München
By
Schäfer, Jerome

Der portugiesische Regisseur Pedro Costa hat seit den 1980er Jahren ein ästhetisch wie politisch herausragendes Werk geschaffen und gehört inzwischen zu den wichtigsten Filmemachern der Gegenwart. Zuletzt für den Film CAVALO DINHEIRO (HORSE MONEY, 2014) u.a. auf den Filmfestspielen in Locarno für die beste Regie und in München für den besten Film ausgezeichnet, konzentriert sich Pedro Costa in seinem Schaffen auf die Marginalisierten und Ausgestoßenen der Gesellschaft, er baut eine Spannung auf „zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens“ und „den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten“ (Jacques Rancière) und tut dies konsequent vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte Portugals und ihrer komplexen Nachwirkungen bis in die heutige Zeit. Das Heft spürt dem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen Pedro Costas nach, wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute und situiert diese in ihrem historischen Kontext. Um seine einzigartigen Methoden des Filmemachens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals in das Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.

Table of contents

Inhaltsverzeichnis

Vorwort (S. 3–4)

Paulo Cunha & Daniel Ribas: Pedro Costa, portugiesischer Filmemacher (S.5–24)

Ilka Brombach: Zur Idee gemeinschaftlichen Filmemachens bei Pedro Costa (S. 25–40)

Volker Pantenburg: CASA DE LAVA. Twenty Years Later (S. 41–51)

Ulrich Köhler: Was macht Pedro Costa in Vandas Zimmer? (S. 52–54)

Annika Weinthal: Gezückte Messer. Gesten der Widerständigkeit in JUVENTUDE EM MARCHA (S. 55–59)

Daniel Eschkötter: Costas Nachleben (S. 60–69)

Tina Kaiser: Ermöglichungen (S. 70–80)

Pedro Costa: Eine geschlossene Tür, die uns zum Fragen einlädt (S. 81–105)

Biografie (S. 106–107)

Werkverzeichnis (S. 108–109)

Autorinnen und Autoren (S. 110–112)

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Holdings 1861-9622