Verschlüsselung mit Zahlen
Seit jeher verschlüsseln Menschen ihre Nachrichten, um sie vor Unbefugten und Missbrauch zu schützen. Wie und mit welchen Methoden über Jahrhunderte bis heute verschlüsselt wurde, darüber schreibt Klaus Beyrer.
Millionengeschäfte mit Adressen
Klagen über überfüllte Briefkästen sind nicht unbedingt ein Phänomen des Informationszeitalters, denn bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts verschickte die Post Drucksachen. Wie sich die Werbung vom Versand flächendeckender Drucksachen bis zum gezielten Dialogmarketing mit segementierten Daten der Post veränderte beschreibt Benedikt Burkard.
Die verflixte „31“
Seriennummern von Waschmaschinen, Glasflaschen oder sogar Eiern geben, wie die Nummern auf den Grundplatten von Fernsprechapparaten, Aufschluss über Fertigungsdatum und Herstellungsort. Dieter Arbenz lüftet das Geheimnis, an welchem Ort die beliebten Siemens-Nebenstellenanlagen mit der Nummer 31 hergestellt wurden.
Zahlen und Werte auf Briefmarken
Zunächst ist eine Briefmarke eine Quittung für die bezahlte Summe für den Versand eines Briefes oder Pakets. Bis zur Reichseinigung im Jahre 1870/71 war es in „Deutschland“, das aus einer Vielzahl von Fürstentümern, freien Städten und Territorialgebieten bestand, sehr kompliziert die anfallenden Gebühren zu errechnen. Andreas Hahn beschreibt die spannende Entwicklung von der Einführung der Briefmarken bis zum einheitlichen Porto.
TITELTHEMEN
Klaus Beyrer: Null eins, null zwei, null drei. Wie man geheime Botschaften auch mit Zahlen verschlüsselt (S. 6)
Benedikt Burkard: Millionengeschäfte mit Adressen. Von der Massendrucksache zum Dialogmarketing (S. 12)
Dietrich Arbenz: Die verflixte „31“. Eine wenig bekannte Fertigungsstätte für Post- und Siemenstelefone (S. 20)
Andreas Hahn: Zahlen und Werte. Briefmarken als "mathematische Herausforderung" (S. 26)
NACHRICHTEN
Ausstellungen und Veranstaltungen (S. 31)
Isabell Koch: Wo Mathe glücklich macht – das Mathematikum in Gießen (S. 32)
Benedikt Burkard: Kulturpolitik in der digitalen Gesellschaft (S. 33)
Die Beitragsordnung der DGPT (S. 34)
Hans Hübner: Slupsk ehrt Heinrich von Stephan (S. 36)
Margret Baumann: Zum 100. Geburtstag von Heinz von Foerster (S. 37)
Gerhard Weinreich: Jubiläen von September bis November 2011 (S. 38)
MUSEEN FÜR KOMMUNIKATION
Berlin − Interview mit Andreas Hahn: Königinnnen in Berlin – das große Treffen der Mauritius-Marken (S. 40), Veranstaltungen Berlin (S. 43)
Frankfurt − Anne Krieger: Do It Yourself – die Mitmach-Revolution (S. 44), Veranstaltungen Frankfurt (S. 46)
Nürnberg − Thomas Rode: Abgesetzt und abgeschnitten – Ludwig II. (S. 47), Veranstaltungen Nürnberg (S. 49)
REGIONEN
Ost − Hans-Jürngen Niehof: Der Postdienst in der DDR (S. 50)
Nord − Björn Eggert, Jan Buchhorn: Kleine und große Wirtschaften (S. 55)
West − Bettina Oesel: Mathematische Kuriosa – das Arithmeum in Bonn (S. 60)
Mitte − Björn Rosenau: 150 Jahre Post in Frankfurt-Bornheim (S. 63)
Süd − Hanno Schmidt: Die Hauptwerkstatt für Postkraftwagen in Bamberg (S. 68)
Südwest − Margret Baumann: Die Techniksammlung Backnang (S. 73)
SCHWERPUNKT (S. 78)
Bernd Flessner: Zahlenspiegel und Diagramme – die Statistik der Post (S. 78)
REZENSIONEN (S. 88)
Bunte DDR-Briefmarkenwelt, Feldpost – Briefe aus Afghanistan, Gadget – warum die Zukunft uns noch braucht, Gruß aus Lemgo, Geschichte des Militärfunks, Moderne Gestologie, Von Zäsuren und Ereignissen, Zahlen, bitte!
DAS BESONDERE OBJEKT
Lioba Nägele: Die Zählerfotografie bei der Post (S. 94)
Oliver Götze: „Erfurt“ und „Olympia“ (S. 96)
GEDANKENSPIELE (S. 97)
Wer kennt seinen Namen?
VORSCHAU (S. 98)
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