Redaktion und Verleger wollen mit dieser Zeitschrift der Debatte über Südosteuropa ein neues Forum bieten. Die Jahrbücher für Geschichte und Kultur Südosteuropas (JGKS) verstehen sich als Diskussionsangebot für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an einer historischen Sozialwissenschaft Südosteuropas mit allen ihren "Erweiterungen" interessiert sind. Die Frage, ob nun "Kultur" oder "Gesellschaft" der Leitbegriff sei, um den die Beschreibung und Erklärung der sozialen Welt gruppiert werden sollte, ist für die Redaktion der JGKS offen, so offen, wie die JGKS für Beiträge sind aus dem weiten Feld zwischen "klassischer" Sozial- und Gesellschaftsgeschichte und einer sich dem Blick auf die Gesellschaft nicht verschließenden Politikgeschichte, zwischen historischer Anthropologie und Ethnologie, zwischen Kulturgeschichte oder Literatursoziologie. Gefragt ist die ganze Bandbreite südosteuropabezogener Forschung, ohne Verengung entlang disziplinärer Grenzen.