Im Verein "Waldviertler Heimatbund (WHB)" leisten engagierte Laienforscher ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht auch in Form einer Zeitschrift "Das Waldviertel", die von Markus Holzweber (Wien) geleitet wird.
Vier Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift: seit 1927 unter dem Titel "Aus der Heimat" und seit 1930 unter dem Titel "Das Waldviertel". Mit der Ausgabe 8 im August des Jahres 1938 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die letzte Ausgabe war zur Gänze dem 800-jährigen Bestehen des Zisterzienserstiftes Zwettl gewidmet gewesen, einem Jubiläum, das damals in den weltlichen Kreisen nicht gewürdigt worden ist. Nach der Gründung des Waldviertler Heimatbundes im Jahr 1951 folgte alsbald wieder die regelmäßige Publikationstätigkeit.
Derzeit umfasst jedes Heft umfasst etwa 100-120 Seiten und hat einen dreigliedrigen Aufbau. Der erste Teil enthält Artikel über das Waldviertel oder Aspekte einzelner Teilräume. Im Teil "Waldviertler und Wachauer Kulturberichte" wird auf das aktuelle kulturelle Leben Bezug genommen. Im dritten Teil werden aktuelle Bücher mit Waldviertel-Bezug besprochen.