Gentes trans Albiam – Europa östlich der Elbe im Mittelalter – neue internationale Arbeitsgruppe

Gentes trans Albiam – Europa östlich der Elbe im Mittelalter – neue internationale Arbeitsgruppe

Projektträger
Seminar für Ur- und Frühgeschichte und Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte ()
Ausrichter
Ort des Projektträgers
Göttingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.02.2007 -
Von
Anne Klammt und Sébastien Rossignol

Im Herbst 2006 wurde die Internationale Arbeitsgruppe GENTES TRANS ALBIAM – Europa östlich der Elbe im Mittelalter gegründet. Seit Februar 2007 verfügt sie über eine eigene Homepage:

http://wwwuser.gwdg.de/~aklammt/

Wir laden Nachwuchswissenschaftler/-innen herzlich ein, sich auf der Homepage eintragen zu lassen. Die internationale und interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gentes trans Albiam“ setzt sich das Ziel, Kommunikation, Austausch und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler/-innen zu fördern. „Gentes trans Albiam“ richtet sich im besonderen Maße an den wissenschaftlichen Nachwuchs (Habilitierende, frisch Promovierte, Doktoranden/-innen und Studierende). Thematisch liegt der Schwerpunkt auf den slawischen gentes zwischen Elbe, Ostsee und Donau sowie ihren Beziehungen zum Okzident und Orient im Mittelalter. Integraler Bestandteil der Netzwerkbildung ist die Homepage auf der sich Mitglieder mit ihrem Forschungsschwerpunkt und weiteren themenrelevanten Informationen eintragen können. Weiter befördert wird der Austausch durch jährliche Treffen. Das erste dieser Treffen wird voraussichtlich am 26.07.-27.07.2007 in Göttingen stattfinden und in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte, dem Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität, der Mission Historique Française en Allemagne und der Polnischen Historischen Mission ausgerichtet.

Wissenschaftsgeschichtlich betrachtet zeigen sich die Untersuchungen des historischen Raumes östlich der Elbe als Feld intensiver und erfolgreicher interdisziplinärer Zusammenarbeiten zwischen der Geschichtswissenschaft, der Archäologie, Philologie wie auch der Geographie. Eben so markant wird aber auch die Ideologisierung und Zersplitterung eines Forschungsfeldes in nationale und disziplinäre Schulen sichtbar. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs ergibt sich hieraus ein schwer zugängliches aber reiches Potential im Spannungsfeld zwischen historischer Wahrnehmung und zeithistorischen Forschungsparadigmen.

Die “Gentes trans Albiam“ richtet sich an Interessierte verschiedener Disziplinen. Zur Anregung des internationalen Austausches bietet die Homepage eine deutsche, englische, französische und polnische Version an. Auf dem Treffen sind deutsch und englisch als Arbeitssprachen vorgesehen.

Anne Klammt M.A.
aklammt@gwdg.de

Sébastien Rossignol M.A.
hicnuncsum@hotmail.com

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Projektsprache(n)
Englisch, Französisch, Deutsch, Polish
Sprache