Aktuell gibt es eine Vielzahl von komischen Darstellungen von Behinderung in Form von Comedy, Cartoons und Witzen, die durchaus kontrovers diskutiert werden.
Das Dissertationsprojekt geht den historischen Untergründen dieser Diskussion nach, indem gefragt wird:
1. Wann dufte in der Geschichte über Behinderungen gelacht/nicht gelacht werden?
2. Welche Argumentationen spielen dabei eine Rolle?
3. Welche impliziten und expliziten Zusammenhänge zwischen Behinderung und dem Komischen wurden hergestellt?
4. Wurde (trotz Verbote) gelacht? Welche Indizien lassen sich dafür finden?
5. Welche Verschiebungen und Brüche lassen sich in den Diskursen aufspüren?
6. Was sagt das alles über die soziale Stellung behinderter Menschen und die historische Relativität von Behinderung aus?
Analysiert wird dabei der Zeitraum vom Mittelalter bis 1900 verknüpft mit einem Ausblick auf die aktuelle Diskussion.