2 x 0,65 Wiss. Mitarb. "Architektur- und Planungskollektive" (IRS Erkner / Univ. Bamberg)

2 x 0,65 Wiss. Mitarb. "Architektur- und Planungskollektive" (IRS Erkner / Univ. Bamberg)

Arbeitgeber
Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), Historische Forschungsstelle / Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ort
Erkner (bei Berlin) / Bamberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2019 - 30.09.2021
Bewerbungsschluss
15.11.2018
Url (PDF/Website)
Von
Harald Engler / Stephanie Herold

1.) Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner bei Berlin, eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft (WGL), sucht in der Forschungsabteilung „Historische Forschungsstelle/Wissenschaftliche Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR“

ab dem 1. April 2019 für 30 Monate

eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (Geschichts-/Kulturwissenschaften, promoviert) (65% Verg. Gr. TV-L E13)

für das Projekt „Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion“.

Im von der DFG geförderten Forschungsprojekt, das in Kooperation mit dem „Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT)“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Dr. Stephanie Herold) durchgeführt wird, werden die Planungskollektive der DDR in Hinblick auf ihre politisch-institutionelle Organisation und ihre kreativen Arbeitsweisen unter-sucht. Ziel ist es, durch Analyse und Verständnis der komplexen Arbeitsprozesse zu einer Neubewertung des architektonischen Schaffens im Kollektiv in der DDR zu gelangen und einen Beitrag zur Geschichte des kollektiven Arbeitens im 20. Jahrhundert zu leisten.
Für dieses Projekt werden zwei eng miteinander kooperierende Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter ausgeschrieben, eine am IRS (vorrangig Historiker/in) und eine an der Universität Bamberg (vorrangig Kunst- bzw. Architekturhistoriker/in; siehe https://www.uni-bamberg.de/abt-personal/stellenausschreibung/wissenschaftliches-personal/).

Aufgaben: Der/die zukünftige Mitarbeiter/in wird Untersuchungen zum politisch-planungsgeschichtlichen Kontext der Arbeit von Planungskollektiven im Feld von Bauen und Architektur der DDR durchführen. Erwartet wird die Auseinandersetzung mit geschichts- und kulturwissenschaftlichen sowie biografischen Ansätzen der Planungs- und Architekturgeschichtsforschung unter Einbeziehung der neueren internationalen Forschung. Die Verfolgung eines Postdoc-Qualifizierungsprojekts innerhalb der dafür gültigen Richtlinien des IRS ist möglich. Im Einzelnen sind folgende Aufgaben zu bearbeiten:

- Analyse der Wirkungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume von Planungskollektiven und ihren Akteuren im politischen System der DDR
- Untersuchung der Arbeitsorganisation von Planungskollektiven
- Führen von Zeitzeugeninterviews
- Archivrecherchen
- Enge Zusammenarbeit mit regelmäßigen Arbeitstreffen mit dem Projektpartner an der Universität Bamberg (Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen)
- Organisation von internen Workshops und Fachtagungen
- Dienstort ist Erkner (bei Berlin)

Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium in einer geschichtswissenschaftlichen oder verwandten Disziplin (vorzugsweise Kultur-, Politik- und Sozialwissenschaften). Aufgrund der Projektstruktur ist die Fähigkeit zum eigenständigen und strukturierten wissenschaftlichen Arbeiten unerlässlich, die durch vorherige Forschungsarbeiten und eine erfolgreich abgeschlossene oder kurz vor Abschluss stehende Promotion in einer geschichtswissenschaftlichen oder verwandten Disziplin (vorzugsweise Kultur-, Politik-, Sozial- und Kunstwissenschaften) nachgewiesen werden soll. Notwendig sind außerdem gute Kenntnisse der neueren DDR- und Architekturgeschichtsforschung sowie möglichst Erfahrungen in der sozialwissenschaftlichen und politikgeschichtlichen Institutionenforschung. Erwartet werden gute Englisch- oder Französischkenntnisse in Wort und Schrift, Nachweis von Publikation in internationalen Journals oder Buchveröffentlichungen sowie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team.

Das IRS bekennt sich ausdrücklich zur Chancengleichheit und fordert deshalb qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Das IRS unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wurde im Jahr 2015 als familienbewusstes Unternehmen zertifiziert.

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und unter Angabe der Kennziffer 5218 in einer PDF-Datei, max. 2MB, per E-Mail bis zum 15.11.2018 an:

bewerbungen@leibniz-irs.de.
Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
Personalstelle
Flakenstr. 29-31
15537 Erkner
(http://www.leibniz-irs.de)

Rückfragen richten Sie bitte an: Dr. Harald Engler, harald.engler@leibniz-irs.de, +49 (0)3362 793 224.

Bewerbungsfrist: 15.11.2018

Kontaktadresse:
Harald Engler
Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Personalstelle
Flakenstr. 29-31 15537 Erkner
+49 (0)3362 793 224
+49 (0)3362 793 111
harald.engler@leibniz-irs.de

https://leibniz-irs.de/fileadmin/user_upload/Stellenangebote/2018-10-18-Geschichts-und_Kulturwissenschaften.pdf

2.) Im DFG-Projekt „Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion“ an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist zum 01.04.2019 die Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ Wissenschaftlichen Mitarbeiters
(65% der regelmäßigen Arbeitszeit; Entgeltgruppe 13 TV-L)

befristet bis 30.09.2021 zu besetzen.

Das durch die DFG geförderte Projekt findet in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner bei Berlin (Dr. Harald Engler) statt.
Das Projekt untersucht die Architektur- und Planungskollektive der DDR in Hinblick auf ihre politisch-institutionelle Organisation und ihre kreativen Arbeitsweisen. Ziel ist es, durch Analyse und Verständnis der komplexen Arbeitsprozesse zu einer Neubewertung des architektonischen Schaffens im Kollektiv in der DDR zu gelangen und einen Beitrag zur Geschichte des kollektiven Arbeitens im 20. Jahrhundert zu leisten. Durch die systematische Aufarbeitung der Planungspraxis der DDR soll auch eine Grundlage für die heutige (kunsthistorische) Einordnung und Bewertung der in diesem Kontext entstandenen Strukturen und Objekte geschaffen werden.

In diesem Zusammenhang werden zwei eng miteinander kooperierende Stellen ausgeschrieben, eine am IRS (vorrangig Historiker/in, https://leibniz-irs.de/personen-karriere/stellenangebote/) und eine an der Universität Bamberg (vorrangig Kunst- bzw. Architekturhistoriker/in).

Die Arbeit umfasst sowohl Grundlagenforschung in verschiedenen Archiven auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, als auch die Interpretation der so eruierten Informationen im Rahmen theoretischer Fragestellungen zum Verhältnis von Werk und Autor und zu Bewertungsvorgängen. Aufgrund der Projektstruktur ist die Fähigkeit zum eigenständigen und strukturierten wissenschaftlichen Arbeiten unerlässlich, die durch vorherige Forschungs- oder Projektarbeiten oder eine erfolgreich abgeschlossene oder kurz vor Abschluss stehende Dissertation nachgewiesen werden soll. Die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen ist aufgrund der Projektstruktur Voraussetzung, ebenso wie die Bereitschaft zur Anwesenheit am Dienstort Bamberg.

Aufgabenbeschreibung:
- Auseinandersetzung mit architekturtheoretischen Fragestellungen, insbesondere in Bezug auf die Themenfelder Autor/Werk bzw. kollektives Arbeiten unter Berücksichtigung aktueller und internationaler Forschungen
- Archivrecherche zu verschiedenen Kollektiven in unterschiedlichen Archiven auf dem Gebiet der ehemaligen DDR sowie architekturhistorische Untersuchung der kollektiv geplanten Objekte, Führen von Zeitzeugeninterviews
- Enge Zusammenarbeit mit regelmäßigen Arbeitstreffen mit dem Projektpartner am IRS, Organisation von internen Workshops und Fachtagungen

Anforderungsprofil:
- sehr guter Hochschulabschluss in Kunstgeschichte/Architekturgeschichte oder einem verwandten Fach mit entsprechendem Forschungsschwerpunkt, Promotion erwünscht
- gute Kenntnisse der neueren DDR- und Architekturgeschichtsforschung
- Erfahrung in Archivrecherche und im Führen von Zeitzeugeninterviews
- Interesse an theoretischen Fragestellungen
- gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Nachweis von Publikation in Fachzeitschriften oder Buchveröffentlichungen
- Fähigkeit zur Arbeit in einem interdisziplinären Team
- Reisebereitschaft

Allgemeines:
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde von der Hertie-Stiftung als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie setzt sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben ein.

Bewerbung:
Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden) senden Sie bitte elektronisch (zusammengefasst zu einem PDF-Dokument, max. 6 MB) an die untenstehende E-Mail-Adresse.

Bewerbungsfrist: 15.11.2018

Kontaktadresse:
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT)
Dr. Stephanie Herold
Am Zwinger 6
E-Mail: stephanie.herold@uni-bamberg.de
Homepage: https://www.uni-bamberg.de/kdwt/arbeitsbereiche/denkmalpflege/

https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/abt-personal/Homepage_ab_2016-03/10_Stellenausschreibungen/02_Wissenschaftliche_Beschaeftigte/2018/2018-11-15_GuK_KWDT_DFG.pdf