Die Demokratie steht global unter Druck. Aktuell gibt es weltweit mehr autokratische als demokratische Staaten. Nur knapp ein Drittel aller Menschen leben in einer Demokratie. Immer mehr Menschen zweifeln an der Lösungskompetenz demokratischer Modelle und finden autoritäre Politik attraktiv.
Studierende sind eingeladen, in einem Essay die akademische Preisfrage zu beantworten, wie sich die Demokratie gegenüber autoritären Herausforderungen behaupten kann. Prämiert werden Texte, die sich mit der Zukunftsfähigkeit von Demokratie auseinandersetzen, Ursachen für den Rückgang von Demokratiequalität untersuchen oder die Bedeutung kritischer Zivilgesellschaften für demokratische Erneuerung erörtern.
Teilnehmen dürfen Studierende aller Studiengänge, die in Deutschland an einer Universität, Fachhochschule u. Ä. immatrikuliert sind und mit Bachelor-, Master-, Staatsexamen, Diplom oder Magister abschließen.
Einzureichen ist ein Essay (wissenschaftlich, publizistisch u. Ä.). Der Umfang des Fließtextes soll mind. 12.000 und max. 16.000 Zeichen inkl. Leerzeichen betragen.
Einsendeschluss ist der 18. August 2024.
Der Essay ist per Einreichungsformular zu verschicken, mehr Informationen unter https://www.essaywettbewerb.de/.
Eine dreiköpfige Jury wählt 15 Essays aus. An die drei besten Einsendungen werden Geldpreise vergeben: Der 1. Platz ist mit 2.000 €, der 2. Platz mit 1.000 € und der 3. Platz mit 500 € dotiert. Außerdem werden die Gewinnerinnen und Gewinner zusammen mit den anderen ausgewählten Autorinnen und Autoren zur Preisverleihung im Herbst nach Berlin eingeladen. Dort erhalten sie im Rahmen eines Kolloquiums von den Jurymitgliedern fachlichen Input zu ihren Essays, die in einer Publikation veröffentlicht werden.
Gefördert durch: Bundesministerium des Innern und für Heimat
In Kooperation mit: Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa, Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland