Gosteli-Gespräche 2022: Staying with the Trouble. Frauengeschichte heute

Gosteli-Gespräche 2022: Staying with the Trouble. Frauengeschichte heute

Organizer
Gosteli-Stiftung - Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern (Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern)
Host
Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern
Venue
Universität Bern
ZIP
3012
Location
Bern
Country
Switzerland
Takes place
In Attendance
From - Until
19.08.2022 - 20.08.2022
By
Fabienne Amlinger, Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, Universität Bern

Am 19. August 2022 finden an der Universität Bern erstmals die "Gosteli-Gespräche", eine Zusammenarbeit der Gosteli-Stiftung und des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung der Universität Bern, statt. Dieses Jahr laufen sie unter dem Titel "Staying with the Trouble: Frauengeschichte heute".

Gosteli-Gespräche 2022: Staying with the Trouble. Frauengeschichte heute

Das Gosteli-Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung startet in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung IZFG der Universität Bern in diesem Jahr eine neue Gesprächsreihe – die Gosteli-Gespräche. Die künftig jährlich abgehaltenen Gosteli-Gespräche widmen sich Aspekten rund um die Themenkomplexe Archiv, Frauenbewegung und Forschung.

Der Fokus der diesjährigen Auftaktsveranstaltung liegt auf der Frage, was „Frauengeschichte“ heute bedeutet, wie mit diesem Begriff umgegangen werden kann und welche Herausforderungen damit einhergehen. Zugleich ist diese Fragestellung eng mit der Reflexion über die Geschichte und Zukunft des Gosteli-Archivs zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung verknüpft. Unter dem Titel „Staying with the Trouble: Frauengeschichte heute“ beleuchten die Keynote von Prof. Dr. Caroline Arni, zwei Panels sowie ein Podium verschiedene Aspekte rund um Frauengeschichte und deren Archiv.

Die Gosteli-Gespräche finden am Freitag, 19. August 2022, auf dem vonRoll-Areal der Universität Bern statt.

Zeitgleich zum Start der Gesprächsreihe begeht die Gosteli-Stiftung ihr 40-Jahres-Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt tags darauf, am Samstag 20. August 2022, das Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung zum großen Jubiläumsfest in Worblaufen ein. Auf die Besucher:innen wartet ein reichhaltiges Programm mit offenen Archivzimmern, Berichten von Archivbenutzer:innen, Kinderaktivitäten, Film und Auftritten der Spoken-Word-Performerin Ariane von Graffenried, der inFlux Tanzcompagnie Bern und edel-skurrilen Kompositionen des Duos The High Horse.

Eine Zusammenarbeit der Gosteli-Stiftung Worblaufen und des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern.

Programm

19. August 2022

Ab 9h45: Empfang

10h15–10h30: Willkommensworte Kathrin Bertschy (Nationalrätin, Präsidentin Stiftungsrat Gosteli-Stiftung), Patricia Purtschert (Co-Leiterin IZFG, Vizepräsidentin Stiftungsrat Gosteli-Stiftung), Virginia Richter (Vizerektorin Universität Bern)

10h30–11h15: Keynote Caroline Arni, Universität Basel – „Nie genug. Das Problem mit der Frauengeschichte“

11h15–11h45: Pause

11h45–13h15: Panel 1: Comment l'histoire des femmes?
(Modération: Claire Louise Blaser, EPF Zurich)

Alix Heiniger, Université de Fribourg: „En Suisse aussi les femmes ont une histoire“

Pamela Ohene-Nyako, Université de Genève: „Femmes noires internationalistes en Europe et leurs archives“

Simona Isler, Fondation Gosteli: “Les femmes: la clé vers une histoire critique”

13h15–14h45: Stehlunch

14h45–16h15 Panel 2: Archiv - Forschung – Bewegung
(Moderation: Sonja Matter, Universität Bern)

Lina Gafner, Gosteli-Stiftung: „Haut und Papier, Beharrlichkeit und Phantasie. Quellen für den ‘Austausch zwischen Lebenden’“

Kristina Schulz, Universität Neuenburg, Mitglied Stiftungsrat Gosteli-Stiftung: „Lässt sich eine soziale Bewegung in Aktendeckel pressen? Feminismus im Archiv“

Corinne Rufli, Universität Bern: „Lesbengeschichtsforschung in Heteroarchiven: Ein Einblick“

16h15–16h45: Pause

16h45: Networking und ab 17.15 Uhr Apéro mit einem künstlerischen Input der Musikerin und Spoken-Word-Performerin Sandra Künzi

18h15–19h45: Podium „Frauengeschichte(n) schreiben: Welche Archive brauchen wir?“ (Moderation: Patricia Purtschert, Universität Bern) mit Jovita dos Santos Pinto (Universität Bern), Elisabeth Joris (freischaffende Historikerin), Regula Ludi (Universität Freiburg), Tim Rüdiger (Universität St. Gallen)

Contact (announcement)

E-Mail: fabienne.amlinger@izfg.unibe.ch

https://www.izfg.unibe.ch/
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German
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