Donnerstag, 03. November 2022
13.30 Uhr Mireille Schnyder, Ulrich Bröckling und Nicola Gess: Begrüßung und Einführung
14.00 Uhr Christine Hentschel (Hamburg): Selbstportraits am Abgrund. Über affektive Verausgabungen im Angesicht kulminierender Katastrophen
14.45 Uhr Marc Ortmann (München): Ästhetik des Untergangs. Von der Gestaltbarkeit der Welt zur kommenden Katastrophe
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Boris Previšić (Luzern): Climate Turn? Affektive Zeitdimensionen des Planetaren
16.45 Uhr Denise Reimann (Berlin): Kinder der Krise. Katastrophenwissen und Nachkommenschaft in Climate Fiction-Erzählungen
18.30 Uhr Abendvortrag im Cabaret Voltaire
Srećko Horvat (Zagreb): Catastrophe or Revolution?
Podiumsdiskussion mit Nicola Gess und Ulrich Bröckling
Freitag, 04. November 2022
09.00 Uhr Jacob Birken (Köln): Angstprojektionen – „Massenpanik“ als reaktionäre Ermächtigungsfantasie
09.45 Uhr Leo Roepert (Hamburg): Dekadenz, Ausnahmezustand, Ewigkeit. Zur Krisenmythologie der extremen und populistischen Rechten
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Andrea Kretschmann (Lüneburg): Zur Affektivität katastrophischer Simulationen für Protest Policing
11.45 Uhr Solvejg Nitzke (Dresden): Das Tunguska-Ereignis, oder: der Skandal der Lücke. Wissenskommunikation unter prekären Umständen
12.30 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Joana van de Löcht (Münster): Trauer und Erinnerung. Zu Johann Rists Flutschrift „Holstein vergiß eß nicht“ (1648)
14.45 Uhr Peter Schnyder (Neuchâtel): Epoche(n) machend. Katastrophen in erdgeschichtlichen Narrativen um 1800
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Stefan Willer (Berlin): “The inevitable catastrophe is at hand”. Katastrophenwissen bei Edgar Allan Poe
Samstag, 05. November 2022
09.00 Uhr Lara Pellner (Essen): Atmosphäre(n) des Katastrophischen in Chernobyl
09.45 Uhr Philipp Auchter / Christian Jany (Zürich): Don’t Look Up. Eine Katastrophe zwischen Parabel und Farce
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Dorna Safaian (Freiburg): Greta Thunberg – Affektiv-emotionale Dimensionen heroischer Vulnerabilität
11.45 Uhr Jörn Knobloch (Lübeck): Affektive Nichtwissensdynamiken und die Desorganisation des Wissens – Die Folgen gescheiterter Nichtwissensbearbeitung am Beispiel der Coronapandemie und die Ordnungsaufgabe der Politik
12.30 Uhr Abschlussdiskussion