Gruppen- und Plenardiskussionen, sowie folgende Impulsreferate:
Birgit Griesecke: "Ludwik Flecks epistemologische Kontroverse mit Izidora Dambska"
Pit Arens, Stefan Hesper, Martina Schlünder und Antke Tammen: "Mit Ludwik Fleck in die Ambulanz des 21. Jahrhunderts – Ambulante Wissenschaft und Institutionelle Wissenschaft. Eine Kontroverse?"
Hansjörg Rheinberger: "Historizität Wissenschaftlichen Wissens: Ludwik Fleck,Gaston Bachelard, Edmund Husserl"
Thomas Schnelle: "Die Moderation von Verständigungsprozessen in und zwischen Organisationen: Wie man zwischen Denkstilen und lokalen Rationalitäten quer zu den Funktionen vermittelt."
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Die Veranstaltung ist verbunden mit einer Ausstellung und einem Veranstaltungszyklus:
Ludwik Fleck – Ein Wissenschaftler im 20.Jahrhundert
Ausstellung:
«… was überhaupt möglich ist – Zugänge zum Leben und Denken Ludwig Flecks im Labor der Moderne »
4. Mai bis 10. Juni 2004, Collegium Helveticum, Meridiansaal.
Die Ausstellung kann während den Bürozeiten oder nach Voranmeldung besucht werden.
Vernissage:
Dienstag, 4. Mai 2004: 19’00
Antke Tammen, und Martina Schlünder berichten über die Entstehung der Ausstellung.
Zeitzeuge Prof. Marek Klingberg erzählt im Gespräch (in englischer Sprache) mit Erich Otto Graf von seiner Zusammenarbeit mit Ludwik Fleck als Bakteriologe im Israel der frühen 1960er Jahre.
Pit Arens führt als künstlerischer Gestalter durch die Ausstellung und zeigt seinen Kurzfilm «Berlin – Zürich» über deren Wanderung
Finissage:
Donnerstag, 10. Juni 2004: «Wo beginnt die Wirklichkeit? Kunst und Wissenschaft im Dialog»
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Die Ausstellung:
«… was überhaupt möglich ist – Zugänge zum Leben und Denken Ludwig Flecks im Labor der Moderne »
Wissenschaftliche Kuratoren: Erich Otto Graf (Basel), Stefan Hesper (Bochum), Karl Mutter (Basel), Martina Schlünder (Berlin) und Antke Tammen (Hamm).
Künstlerische Gestaltung: Pit Arens (Berlin).
Die Ausstellungsmacher unter der künstlerischen Leitung von Pit Arens, verstehen Biografie als «willkürliche Schnitte eines Erzählenden in den Fluss kollektiver Geschichte», und sie zeigen Ludwik Flecks Lebensgeschichte und wissenschaftliches Schaffen in einer Rekonstruktion des Möglichen: Eine Versuchsanordnung im Labor der Geschichte. Dazu gehören Flecksche Projekte, gedankliche Assoziationen, künstlerische Interventionen, politische Wechselfälle. Sie werden auf menschengrossen Büchern dargestellt, illustriert, annotiert, projieziert. Der Begriff des Möglichen wird in Form, Inhalt und Material umgesetzt – durch eingeschobene, sichtbar gemachte Subtexte, die als «Hintergedanken » und mögliche Kommentare fungieren können. In einer experimentellen Anordnung werden gesammelte Fundstücke, Collagen aus Schrift und Bild so präsentiert, dass eine Vielfalt an möglichen Geschichten sichtbar werden. Ursprünglich für das Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte konzipiert, entstand die Ausstellung als internationale Kooperation von Berufsleuten aus verschiedenen Disziplinen (Literaturwissenschaft, Kunst, Medizin, Psychologie, Soziologie). Grenzüberschreitung und Wechselfall wurden zum Produktionsprinzip der Ausstellung – die Arbeitsweise wurde als «ambulante Wissenschaft », als Wandern zwischen den Disziplinen, den Institutionen,den verschiedenen kulturellen Hintergründen begriffen.
Mittags-Führungen:
13 bis 14 Uhr im Meridiansaal, Collegium Helveticum
Dienstag, 18. Mai: Mit Erich Otto Graf und Karl Mutter
Dienstag, 1. Juni: Mit Martina Schlünder
Donnerstag, 3. Juni: Mit Antke Tammen
Dienstag, 8. Juni: Mit Pit Arens
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Fleckoloquium – Präsentationen aktueller Projekte mit und zu Ludwik Fleck:
Forschende und Anwendende stellen ihre Zugäng vor
Dienstags von 18 bis 20 Uhr im Meridiansaal, Collegium Helveticum
18. Mai:
Mit Erich Otto Graf und Karl Mutter sowie Rainer Egloff, Christian Pohl und Andreas Zangger
1. Juni:
Mit Martina Schlünder sowie Johannes Fehr
8. Juni:
Mit Veronika Lipphardt sowie Silvia Berger und Myriam Spörri
Für ein detailliertes Programm konsultieren Sie bitte die Webpage: www.collegium.ethz.ch
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